2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der SV Ampertal Palzing (grün) will die Überraschung.
Der SV Ampertal Palzing (grün) will die Überraschung. – Foto: Lehmann

Dem Gegner reicht eine gute Aktion

Bezirksliga: Der SVA Palzing bleibt auch im dritten Saisonspiel ohne Treffer: 0:1 gegen Pfaffenhofen.

Palzing – Nach zwei Niederlagen zum Auftakt wollte der SVA Palzing im Heimspiel gegen den FSV Pfaffenhofen erstmals in dieser Bezirksliga-Saison jubeln. Allerdings ist die Offensive auch im dritten Spiel ohne eigenen Treffer geblieben. Wie es geht, zeigten die Gäste: Eine gute Aktion reichte, um drei Punkte zu entführen. Palzing wartet nach dem 0:1 weiter auf die ersten Punkte in dieser Spielzeit. Immerhin: Der Trend zeigt nach oben.

Palzing war gegen die Pfaffenhofener lange ebenbürtig. Allein dies ist schon eine gute Nachricht, denn die Gäste gehören nicht zur Laufkundschaft in der Bezirksliga Nord. Im Gegenteil, sie haben einen mit individueller Klasse gespickten Kader. „Pfaffenhofen hatte zwar etwas mehr Ballbesitz, ich habe aber eine ausgeglichene erste Halbzeit gesehen. Wir hatten auch Chancen“, sagte SVA-Trainer Gianluca Dello Buono. Sein Gegenüber Gerhard Lösch zog Flügelflitzer Sebastian Waas zurück auf die Außenverteidigerposition. Durch Diagonalbälle auf den offensiv ausgerichteten Waas erzeugten die Gäste Überzahlsituationen – doch Palzings Defensive stand gut.

Schlechte Chancenverwertung

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Palzinger zunächst im Spiel. Fabian Radlmaier hatte einen von mehreren gefährlichen Abschlüssen der Heimelf, der Ball schrammte aber knapp am langen Pfosten vorbei. Doch Pfaffenhofen hatte ebenfalls gute Szenen – und war in der 62. Minute erfolgreich: Ein Fehlpass der Palzinger segelte direkt zurück an die Strafraumgrenze, wo Stürmer Maxi Ceballos mit dem Kopf in den Lauf von Dominik Binder weiterleitete. Binder umkurvte SVA-Keeper Christian Berghammer und schob zum 0:1 ein. „Ob der lange Ball von der Mittellinie gewollt oder Zufall war, weiß ich nicht. Danach haben sie es klasse gespielt“, musste Dello Buono anerkennen.

Palzing wollte antworten, die Kräfte ließen aber von Minute zu Minute nach. „Wir haben 75 Minuten mit einem großen Aufwand verteidigt und hatten am Ende keine Power mehr“, so der SVA-Trainer.

Stürmer fehlen

Da Noah Staudt beruflich verhindert war und Ivan Rakonic aus dem Heimaturlaub nur via Stream zuschauen konnte, fehlte Dello Buono die Möglichkeit, in der Offensive nachzulegen. Und seiner Mannschaft damit die Chance, noch einmal ins Spiel zurückzufinden. Es blieb beim 0:1. „Wir hätten gerne was mitgenommen, aber ich sehe einen Fortschritt. Wir haben heute keine individuellen Fehler in der eigenen Hälfte gemacht. Darauf können wir aufbauen“, resümierte der Coach. Was bleibt, ist das Problem mit dem Toreschießen.

Aufrufe: 011.8.2022, 14:26 Uhr
Moritz StalterAutor