SV Tiefenbach hält Anschluss mit deutlichem Auswärtssieg

FV Sulzfeld – SV Tiefenbach 1:4 (0:2)

Tore: 0:1 (23.) Patrick Nolz, 0:2 (43.) Max Rothermel, 0:3 (52.) Eigentor, 0:4 (54.) Murat Yildiz, 1:4 (80.) Patrick Heckler

Ein Spiel mit etlichen völlig unterschiedlichen Phasen sahen die wenigen Zuschauer beim ungewöhnlichen 12 Uhr Nachmittags-Kick am 1. Mai in Sulzfeld. Dass die Gäste am Ende so deutlich die Oberhand behielten, hatten sie in erster Linie ihrer Treffsicherheit gerade in mitunter kritischen Spielabschnitten zu verdanken, in denen man die vor allem in der Defensive nicht in Bestbesetzung angetretenen Hausherren oft schulmäßig auskonterte, die Fehler dort dann auch eiskalt zu nutzen verstand und so dem mitgereisten Anhang einen weitgehend stressfreien Nachmittag bescherte.

Sulzfeld erwischte den besseren Start und hatte durch Kevin Hildebrandts Flachschuss knapp am langen Pfosten vorbei (3.) und Patrick Hecklers 25m Kracher,den SV-Schlussmann Lorenz Stellberger prächtig parierte (10.) auch früh zwei gute Möglichkeiten.Das erste Tor fiel dann jedoch auf der Gegenseite, als Patrick Nolz, von Samuel Kronig perfekt freigespielt, die Kugel am herauslaufenden FV-Keeper vorbei zur 0:1 Führung in die lange Ecke platzierte (23.). Danach blieb die Partie bei gleichmäßig verteilten Halb-Chancen auf beiden Seiten ausgeglichen, ehe Max Rothermel kurz vor dem Pausenpfiff eine erneute Kronig-Vorarbeit aus zentraler Position innerhalb des Strafraums kurzentschlossen zum 0:2 unter den Querbalken donnerte (43.).

Ein Deja-vus-Erlebnis für die Gäste dann gleich zu Beginn der zweiten Hälfte, als Sulzfelds bester Akteur Heckler über rechts großartig vorbereitete und Pfefferle den Querpass aus Nahdistanz und völlig unbedrängt in den wolkenlosen Mai-Himmel jagte (47.). Die Antwort darauf folgte nur wenig später auf der anderen Seite nach einem schnellen Gegenstoß über Rothermel und Kronig, dessen scharfe Hereingabe von einem Sulzfelder Abwehrspieler zum 0:3 ins eigene Tor befördert wurde (52.). Jetzt hatte der Gast wieder alles im Griff und kam so auch kurz darauf zum 0:4, als Murat Yildiz nach Traumpass von Mergim Gjinovci freie Bahn hatte und dem einheimischen Schlussmann keine Chance ließ (54.). Bei dicksten Möglichkeiten fast im Minuten-Takt hätte der SV nun deutlich erhöhen können, doch war es immer wieder Sulzfelds Keeper Pfefferle, der vor allem gegen Kronig und Burkard hundertprozentige Torgelegenheiten vereitelte. In der Schlussphase gelang dann Heckler für die trotz des deutlichen Rückstands nie aufsteckenden Platzherren verdientermaßen noch der 1:4 Gegentreffer (80.).