Dieser Pausenvorsprung schmeichelt den Gästen sogar. Im zweiten Durchgang ist Hildburghausen am Drücker.
Die Gästetrainer - sie waren alle und somit gleich vierfach vor Ort - waren mit der Vorpausenleistung ihrer Schützlinge keinesfalls einverstanden. Dies zeigten auch die beiden Wechsel unmittelbar zu Wiederbeginn. Und diese brachten einige Umstellungen im Mannschaftsgefüge mit sich. Jetzt war auch Hildburghausen im Spiel. In der 50. Minute gab es dann auch endlich wieder eine Torannäherung der Gäste. Nach dem Freistoß von Johannes Schelhorn war es William Simon - der jetzt im Mittelfeld agierte - per Kopf. Hildburghausen war nun präsenter und damit auch besser im Match. Und nach einer Stunde hatte Jonas Treubig die Großchance zum Anschlusstreffer. Völlig blank vor dem Keeper war er aber nur zweiter Sieger. Paul Eichhorn-Nelson klärte hier reflexartig per Fußabwehr. Die Gäste wollten nun unbedingt das Anschlusstor. Sie standen jetzt viel höher und drückten den Gegner in dessen Hälfte zurück. Hildburghausen brachte mit Silas Ortlieb und Tristan Rüffer noch weitere Offensivkräfte. Aber trotz Powerplay gelang ihnen kein Treffer. In der Schlussphase waren bei Standards mehrfach 20 Akteure im Steinacher Strafraum. Aber die vielbeinige Abwehr brachte immer noch ein Körperteil zwischen Ball und eigenes Tor. Und so blieb es am Ende beim Heimsieg, dessen Grundlage vor der Pause gelegt wurde.