So schreitet die Kaderplanung beim 1. FC Kleve voran

Als Georg Mewes, 75 Jahre altes Urgestein im niederrheinischen Amateurfußball, im vergangenen Sommer offiziell die vakante Rolle als Kaderplaner beim Oberligisten 1. FC Kleve übernahm, hatte das Team bereits Kontur angenommen. Mit den Leistungsträgern hatte die Vereinsführung verlängert, zu Neuzugängen wurden Kontakte geknüpft. Nun aber wartet eine größere Herausforderung auf Mewes. Schließlich ist noch nicht einmal klar, in welcher Spielklasse das Team von Trainer Umut Akpinar in der nächsten Saison antritt. Sollte der 1. FC Kleve nicht zügig punkten, droht nach sechs Jahren der Abstieg in die Landesliga.

Georg "Schorsch" Mewes spricht auch schon mit Neuzugängen

In den vergangenen Jahren war es stets so, dass der 1. FC Kleve zunächst mit arrivierten Leistungsträgern wie Fabio Forster, Niklas Klein-Wiele oder Nedzad Dragovic verlängert hat, um sie herum wurde dann gewissermaßen die Mannschaft aufgebaut. Nun schaut das etwas anders aus: Zunächst haben sich die jungen Akteure Henry Heynen, Diwan Duyar, Frederik Meurs und Philipp Divis an den Klub gebunden. Es folgten Dano Evrard, Alexander Basalo und in dieser Woche Nathnael Scheffler. Mit Keeper Ahmet Taner hat zudem ein absoluter Routinier bereits seinen Vertrag verlängert.

Aber auch die zentrale Achse dürfte dem Klub in weiten Teilen erhalten bleiben. "Es passiert im Hintergrund eine Menge, wir sind auf einem guten Weg", sagt Mewes. So stehen in der nächsten Woche etwa Gespräche mit den Mittelfeldspielern Tim Haal und Fabio Forster an. Und auch mit Verstärkungen beschäftigt sich der Kaderplaner bereits. "Wir haben schon einige junge Leute verpflichtet, die von weither kommen. Sie haben aber unter der Bedingung zugesagt, dass wir in der nächsten Saison in der Oberliga spielen. Der Klassenerhalt ist also unheimlich wichtig", sagt Mewes. Übrigens: Trainer- und Betreuerteam haben längst für die Saison 2024/2025 zugesagt.