2024-06-03T07:54:05.519Z

Spielbericht
– Foto: Rene Heinze

SG Saalfeld Uborn holt verdienten Pokalsieg und träumt vom Double

Die SG FC Saalfeld/SV Stahl Unterwellenborn II darf sich verdient Pokalsieger nennen und träumt neben der Meisterschaft, bei der in den letzten beiden Spielen ein Dreier reicht, sogar vom Double. Das Spiel begann mit einer Abtastphase und einigen Zweikämpfen im Mittelfeld. Chancen gab es zunächst keine. So dauerte es bis zur 11. Minute, bis der erste erwähnenswerte Torabschluss erfolgte. Ian Hoffmann versuchte es aus der Drehung, doch der Ball ging daneben. Hätte er den Ball durchgelassen, hätte Moritz Grebhan vielleicht mehr daraus machen können. Die SG ging mit der ersten Chance direkt in Führung. Ein Freistoß von Leon Bayer aus dem Mittelfeld überraschte Finn Dietzel völlig, und mit Hilfe der Latte ging der Ball ins Tor (1:0/25.). Stadtilm wirkte geschockt, doch die SG verpasste es, nachzulegen. Die Direktabnahme von Max Wolter nach einer starken Hereingabe (32.) sowie das schöne Zusammenspiel von Matti Stake (40.+4) blieben ungenutzt. Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit versuchte Stadtilm, das Spiel zu kontrollieren, während die SG auf schnelle Gegenstöße setzte. Doch die Gefahr sollte erstmal nur auf das Tor von Finn Dietzel (Stadtilm) kommen. Matti Stakes Lupfer konnte Dietzel nur mit viel Mühe klären (49.). Kurz darauf wieder Stake, doch diesmal parierte der Stadtilmer Keeper stark. Anthony Trippes Kopfball nach einem Eckball verfehlte ebenfalls das 2:0, da sein Timing nicht stimmte und der Ball daneben ging (53.). Doch sechs Minuten später belohnte sich die SG. Der auffällige Max Wolter spielte seinen Gegenspieler aus, ging alleine auf Dietzel zu und netzte zum 2:0 ein. Nur sieben Minuten später hätte Wolter sogar das 3:0 erzielen können. Wolter entschied sich diesmal für die schwierige Option mit einem Heber, der nicht gelang. FSV, besonders über Felix Grebhan, der immer wieder versuchte, das Spiel für seine Mannschaft anzukurbeln, blieb bemüht. Doch erst in der 77. Minute kam die erste richtige Torchance. Aus dem Gewühl traf Sten Trabhardt den Pfosten. Zwei Minuten später verlor Veit Wichmann das 1:1-Duell gegen den SG-Keeper, und es blieb beim 2:0.

Aufgrund des klaren Chancenplus war der Sieg von Saalfeld/Unterwellenborn verdient. Ein unschöner Schlusspunkt war die unnötige Gelb-Rote Karte für einen FSV-Spieler, der seinen Frust mit unschönen Bemerkungen auch nach dem Verlassen des Spielfeldes kundtat.

Aufrufe: 020.5.2024, 18:30 Uhr
Rene HeinzeAutor