2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Zurück zu den Grundtugenden: Das gelang dem SEF um Maximilian Rudzki (hier am Ball gegen Eggenfelden) in Pullach, gegen Bruckmühl soll der nächste Sieg her.
Zurück zu den Grundtugenden: Das gelang dem SEF um Maximilian Rudzki (hier am Ball gegen Eggenfelden) in Pullach, gegen Bruckmühl soll der nächste Sieg her. – Foto: lehmann

SE Freising will den Schwung aus dem Pullach-Spektakel mitnehmen

Heimspiel gegen Bruckmühl am Freitag

Ist dem SE Freising mit dem 8:2 in Pullach der große Befreiungsschlag gelungen? Das Duell gegen den Vorletzten, SV Bruckmühl, könnte richtungsweisend sein.

Freising - Da war er also, der erlösende erste Saisonsieg für die Fußballer des SE Freising. 8:2 hieß es am Ende gegen den SV Pullach. Ein Spiel, das schon fast historische Dimensionen erreicht hatte. Trotzdem bleibt es vorerst beim drittletzten Tabellenplatz. Das Selbstbewusstsein aus dem Kantersieg wollen die SEF-Kicker in die Partie am Freitagabend (19.30 Uhr) gegen den SV Bruckmühl mitnehmen.

Bittner: „Pullach war eine Bestätigung für uns“

„Vor allem war er gut für unser Selbstvertrauen“, resümiert Bittner auch Tage später noch. Insbesondere in den ersten drei Partien waren die Lerchenfelder die Schießbude der Liga – hatten gegen Geretsried, Landshut und Eggenfelden satte 14 Gegentore kassiert. „Pullach war dann schon auch eine Bestätigung für uns“, freut sich Freisings neuer Trainer. Im Training hatte vieles von Anfang an funktioniert, in den ersten Partien häuften sich jedoch die Fehler. Zudem hatten die Gelb-Schwarzen viele Grundtugenden missen lassen. Diese Defizite gipfelten in einem Kollektiv-Ausfall bei der 0:5-Heimklatsche gegen Eggenfelden.

Jetzt klappt dagegen vieles, vor allem passt die Laufbereitschaft – und die Körpersprache ist mittlerweile eine ganz andere im Eintracht-Lager. „Und wir haben die nötige Aggressivität gegen Ball“, lobt Bittner. Aus dem Stotterstart hat die junge Truppe scheinbar gelernt. „Schon Wasserburg war ein Schwung nach oben“, resümiert Bittner. Doch das 8:2 von Pullach ist nicht viel wert, wenn die Freisinger gegen den SV Bruckmühl nicht nachlegen.

Dass die Partie gegen den Vorletzten, der bisher vier von fünf Partien verloren hat, nicht einfach wird, weiß Florian Bittner. Bruckmühl sei ebenfalls nicht gut gestartet, deswegen werde das Match ein heißer Tanz. „Und wir werden einen Teufel tun und sie unterschätzen.“ Auch mit dem Spektakel von Pullach im Rücken.

SE Freising: Bittner und Günzel harmonieren im Sturm - Zanker verabschiedet sich bis Winter

Personell hat der Spielertrainer langsam wieder mehr Optionen. Er selbst kann nach seiner Zerrung wieder voll angreifen, steuerte am Samstag drei von acht Toren selbst bei. „Bei 100 Prozent bin ich aber noch nicht“, gesteht der Coach. Dennoch will er selbst auflaufen am Freitag. Auch weil es mit Sturmpartner Felix Günzel so exzellent lief in Pullach. „Da hat sich vielleicht wirklich was gefunden“, überlegt der 31-Jährige. „Es macht extrem viel Spaß mit ihm.“

Zudem ist Christian Schmuckermeier aus dem Urlaub zurück. Innenverteidiger Vitus Kirchberger konnte gegen Pullach durchspielen und Sebastian Thalhammer saß das erste Mal in dieser Saison zumindest auf der Bank. Einen Ersatz muss Bittner indes für Abwehr-Juwel Daniel Zanker suchen. Der 21-Jährige verabschiedete sich bis zum Winter ins Ausland. „Hier hab ich mehrere Optionen im Kopf“, sagt Bittner. „Es gilt, eine gesunde Mischung aus Offensivdrang und Abwehr zu finden.“

Aufstellung:

Trost – Rist, Mayr, Kirchberger, Müller – Schmuckermeier Ch., Fischer, Schmuckermeier F., Brudtloff – Bittner – Günzel

Aufrufe: 011.8.2022, 13:57 Uhr
Matthias SpanradAutor