2024-05-17T14:19:24.476Z

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Ebnete den Weg zum 3:2-Erfolg: Torjägerin Fridos Tomangbe markierte das zwischenzeitliche 1:0.
Ebnete den Weg zum 3:2-Erfolg: Torjägerin Fridos Tomangbe markierte das zwischenzeitliche 1:0. – Foto: Dieter Metzler
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RW Überacker mutiert zum Favoritenschreck

Landesliga-Kickerinnen schlagen den nächsten Spitzenreiter

Die Frauen des RW Überacker mausern sich mehr und mehr zum Favoritenschreck.

Überacker – Nachdem die Mannschaft von Trainer Andreas Fasching erst vor einer Woche den Tabellenführer FC Alburg mit einem 1:0 vom Thron gestürzt hatte, wurde am Samstag dem nächsten Spitzenreiter das Fürchten gelehrt. Diesmal besiegte die RW-Elf den SC Biberbach mit 3:2 und darf bei noch vier ausstehenden Begegnungen weiter auf den Klassenerhalt hoffen Allein Trainer Fasching gibt sich weiter zurückhaltend. Das Wort Klassenerhalt nimmt er nicht in den Mund.

Die Fasching-Elf begann stark und hatte die Gäste aus Biberbach in den ersten 20 Minuten im Griff. Dann allerdings kamen die Gäste immer besser in die Partie und zwangen RW-Keeperin Isabella Gimmy zweimal zu Glanztaten. Aber auch Überacker hatte zwei gute Möglichkeiten nicht verwerten können. So gingen die beiden Mannschaften mit einem 0:0 in die Pause.

So sollte es aber nicht weitergehen – im Gegenteil: Direkt nach Wiederanpfiff folgte eine wilde Viertelstunde mit fünf Toren. Das erste erzielte Fridos Tomangbe (46.). Aber quasi im Gegenzug glich Biberbach durch Nina Altmann aus (47.). Doch Überacker schlug nochmals zurück. Sunniva Schiller traf drei Minuten später zur erneuten Führung. Allerdings währte die Freude wieder keine ganze Minute. Biberbach kam beim nächsten Eckball erneut durch Altmann zum 2:2.

RW Überacker antwortet postwendend auf Ausgleich

Wie würden die Rot-Weißen den jeweils schnellen Ausgleich verkraften, fragten sich die rund 60 Zuschauer in Überacker. Die Antwort gab das RW-Team postwendend. Sieben Minuten nach dem Ausgleich war nochmals Schiller zur Stelle und markierte das 3:2 (58.). Es sollte das letzte Tor der Partie bleiben.

Eine strittige Elfmeter-Situation hatte Überacker aber noch zu überstehen. „Man kann ihn geben, man muss ihn nicht geben“, meinte Fasching dazu. Der Schiri hat ihn nicht gegeben, sondern ließ Vorteil gelten. Gimmy parierte aber den Schuss der durchgebrochenen Stürmerin. Kurz vor dem Abpfiff hätte Tomangbe gar noch das 4:2 machen können – doch der erlösende Treffer fiel nicht. Stattdessen mussten die Rot-Weißen bis zum Abpfiff warten, ehe sie den erneuten Favoritensturz bejubeln konnten. dm

Aufrufe: 07.5.2024, 11:30 Uhr
Dieter MetzlerAutor