Nach der 0:1-Niederlage in der Hinrunde am Niederrhein hatte sich die Mannschaft von Trainer Florian Kästner viel vorgenommen. Und das war dem Team auch von Beginn an anzusehen...
BERICHT des FC Carl Zeiss Jena
Nach der Pause kam der FCC wie schon im ersten Durchgang zunächst sehr gut in die Partie und erarbeitete sich gute Möglichkeiten, die jedoch ungenutzt blieben. Florian Kästner: "Das müssen wir konsequenter ausspielen und zielstriebiger den Weg in den Strafraum suchen." In der Folgezeit kamen wieder die Gladbacherinnen besser ins Spiel, das aber insgesamt chancenarm blieb. Umso größer war der Jubel, als Jette ter Horst nach einem Schuss aus etwa 20 Metern Torentfernung den Lattenabpraller zum 2:1 nutzen konnte - nur wenige Minuten vor Spielschluss. Doch es war nicht der erhoffte KO kurz vorm Gong. Gladbach stand nochmals auf und kam in der Nachspielzeit durch Carolin Corres zum zwar durchaus glücklichen, aber unterm Strich leistungsgerechten 2:2-Ausgleichstreffer.
VfL-Trainer Jonas Spengler: „Nach dem späten Gegentor war ich einfach nur traurig, dass wir uns wohl wieder nicht belohnen würden für eine Top-Leistung, gerade auch in der zweiten Halbzeit." Entsprechend stolz sei er auf seine Spielerinnen, dass die trotz des späten Rückschlags positiv geblieben seien und den Glauben an die eigene Stärke nicht verloren haben, so Borussias Trainer, der sich zudem auch darüber freute, „dass wir erneut spielerisch die bessere Mannschaft waren. Jetzt müssen wir bloß noch lernen, uns mehr Chancen herauszuspielen, so, wie es uns heute gelungen ist.“
FCC-Trainer Florian Kästner: "Die Führung kurz vor Schluss müssen wir natürlich über die Zeit bringen und wegverteidigen. So fühlt sich dieser späte Ausgleich und das Remis natürlich an wie eine Niederlage, und dennoch müssen und werden wir das Positive in die nächsten Aufgaben mitnehmen und dann am Mittwoch beim Nachholer in Wolfsburg vielleicht die Wut und Enttäuschung, die sich in den letzten drei Spielen angestaut hat, auf dem Platz in zusätzliche Energie umzumünzen."