2024-05-31T10:52:53.652Z

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Schaurige Leistung im Hinspiel: Trainer Döpke hofft, „nie wieder ein so schlechtes Spiel von uns sehen zu müssen“.
Schaurige Leistung im Hinspiel: Trainer Döpke hofft, „nie wieder ein so schlechtes Spiel von uns sehen zu müssen“. – Foto: Oliver Rabuser

„Nur Siege zählen“: Ohlstädter wollen Revanche gegen Wildsteig/Rottenbuch

Kreisliga-Meisterrunde

Der SV Ohlstadt will die beiden Heimspiele im Saisonfinale gewinnen. Nach dem schwachen Hinspiel ist der SVO auf Wiedergutmachung aus.

Ohlstadt – Mit zwei Heimspielen geht der SV Ohlstadt in das Saisonfinale der Kreisliga-Meisterrunde. Obgleich die sportlichen Aussichten auf einen der beiden Spitzenplätze längst obsolet sind, ist bei den Fußballern kein Leistungsabfall sichtbar. „Nur Siege zählen, das ist die einhellige Meinung von Mannschaft und Trainern“, kündigt Sven Döpke eine entschlossene Heimelf an.

Außenstehenden mag es skurril vorkommen, warum der in der Vorrunde so durchschlagskräftige SVO nach der Winterpause die gute Ausgangslage von sechs Zählern nicht besser nutzte. Innerhalb des Clubs weiß man hingegen um die Gemengelage. Da war zunächst eine Vorbereitung, die ob wechselnder Ausfälle allenfalls mittelprächtig ablief. In erster Linie aber wird am Boschet an der mittelfristigen Zukunft gebastelt.

„Keiner möchte sieglos in die Sommerpause gehen.“

Döpke vom SV Ohlstadt über den Saisonendspurt.

Die Generation 30 plus tritt sukzessive kürzer. Zwar wird Rudi Schedler nach jetzigem Sachstand der einzige Routinier sein, der nach dieser Runde komplett aufhört. Bei anderen Akteuren haben sich gleichwohl die Prioritäten mit Blick auf Beruf, Familie und bisweilen auch Gesundheit weg vom Alltag eines Amateurfußballers verschoben. Der Altersschnitt rutschte vorigen Samstag auf unter 25 Jahre. Und das, obwohl mit Berni Kurz (35) und Hannes Fischer (33) altgediente Recken in der Startelf standen.

Seitdem die Reserve sorgenfrei Richtung Klassenerhalt schlittert, dürfen sich weitere Talente wie zuletzt Luis Fischer oder Benedikt Schretter zwei Spielklassen höher schon mal für die kommenden Jahre akklimatisieren. Soweit, so durchdacht. Nur eines wollen sie beim SVO nicht: „Keiner möchte sieglos in die Sommerpause gehen“, stellt Döpke klar. „Jeder will Selbstvertrauen für den Sommer tanken.“

Gegen den FC Wildsteig/Rottenbuch, der am Freitag am Boschet gastiert, zählt nichts anderes als ein überzeugender Dreier. Noch heute schaudert es alle Beteiligten, die beim Hinspiel vor Ort waren. „Ich hoffe, nie wieder ein so schlechtes Spiel von uns sehen zu müssen“, betont Döpke. Freilich hatte da wie nahezu alles Schlechte auch seine gute Seite. Die 1:3-Niederlage läutete Jugendstil und Wechsel auf ein 3-5-2- System ein. Eine Formation, die deutlich besser funktioniert. Tobias Stadler wird in den Kader zurückkehren, Maximilian Schwinghammer kann nach Oberschenkelproblemen von Beginn an ran. Oliver Rabuser

Aufrufe: 017.5.2024, 09:20 Uhr
Oliver RabuserAutor