Niederlage beim Tabellendritten

In einer unterhaltsamen Kreisklassepartie verlor die Reserve der Alte Haide beim Dritten FC Fasanerie Nord mit 1:4. Leider konnte die Haidler nur in den zweiten 45 Minuten ihr Spiel aufziehen und belohnten sich für den Aufwand im zweiten Durchgang nicht.

Mit einigen Personalsorgen reisten die Markl, Binder und Co. zum Dritten FC Fasanerie Nord. Es war dennoch das klare Ziel mal wieder ein Topteam zu schlagen. Verzichten musste das Trainerteam unter anderem auf die verletzten Grap, Kammermeier, Wild, Stockinger und Butzmann. Auch der zweite beste Scorer Sota war aus privaten Gründen abwesend. Das Spiel begann mit druckvollen Gastgebern, die sehr einfach zu guten Gelegenheiten kam. Die Haide zeigte sich hinten zu anfällig, konnte aber auch selbst Akzente nach vorne setzen. Haeusgen, heute in offensiverer Rolle aufgestellt, vergab die erste Großchance für die Gäste. Die Heimelf nutze dann zwei individuelle Fehler der Haide zur 2:0-Pausenführung.

Im zweiten Durchgang übernahmen dann die Gäste komplett die Kontrolle und drückten auf den Anschlusstreffer. Der Heimmannschaft verlegte sich aufs ausschließlich aufs Kontern. Die Haide vergab in der Folge reihenweise Riesengelegenheiten. Unter anderen scheiterten Mühlbauer, Markl und Todorovic am starken Heimkeeper. Nicht unerwähnt muss hier leider auch der Schiedsrichter, der den Schwabingern zwei klare Strafstöße verweigert. Beide Mal war das Unverständnis sowohl beim Gefoulten als auch beim foulenden Gegenspieler groß. Zuerst wurde Haeusgen von den Beinen von einem Innenverteidiger von Fasanerie von den Beinen geholt. Der zweite Elfmeterpfiff wäre nach einem Foul des Heimkeepers am eingewechselten Jonathan Wiese berechtigt gewesen. Besonders pikant: Der Keeper von Fasanerie schlug nach dem Foul bereits schuldbewusst die Hände vor dem Gesicht zusammen. Fasanerie nutzt dann den ersten Torschuss zum schmeichelhaften 3:0. Nach einem Konter stolperte ein Angreifer der Gastgeber den Ball ins Tor. Ein weiterer individueller Fehler der Haide führt zum berechtigten Foulelfmeter für die Gastgeber, die eiskalt auf 4:0 stellten. Das 1:4 durch Markl war dann nur noch Ergebniskosmetik.

Aufgrund der zweiten Hälfte wäre ein Punkt hier mehr als möglich gewesen. Leider zeigte man im ersten Durchgang eine schwache Leistung- gerade defensiv und lief früh einem Rückstand hinterher. Am Ende bleibt dennoch aufgrund der beiden nicht gegebenen Elfmeter ein fader Beigeschmack. Der Fokus muss sich nun direkt auf den kommenden Mittwoch richten. Dann geht’s es im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des FC Unterföhring.