Nach Klassenerhalt: Neun Abgänge bei Viktoria Aschaffenburg
Die Spieler Cheron, Pieper, Döbert, Beinenz, Niesigk, Fernandes, Mai und Mykhalchenko stehen für die neue Spielzeit nicht zur Verfügung +++ Auch Sportkoordinator Marco Fritscher geht
Nach einer schwierigen Saison geprägt von großem Verletzungspech hat der SV Viktoria Aschaffenburg am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern unter Dach und Fach bringen können. Die 0:1-Niederlage in Aubstadt fiel dabei nicht ins Gewicht, weil auch die Konkurrenz aus Schalding zuhause eine Niederlage einstecken musste. Haken dahinter, der Blick geht nach vorne. Fest steht nun, dass die Viktoria zur neuen Spielzeit 2024/25 einen größeren Umbruch vollziehen wird müssen. Der SVA hat zu Beginn der Woche nun bekanntgegeben, dass neun Akteure dem Schönbusch den Rücken kehren werden.
Viel Wehmut wird beim letzten Heimspiel am kommenden Samstag aufkommen, wenn Kapitän Daniel Cheron Abschied nimmt. Der 37-Jährige streifte sich 13 Jahre lang das Trikot des SVA über und kommt auf knapp 400 Einsätze für die Mainfranken. 2021 hatte Cheron die Kapitänsbinde von Vereinslegende Simon Schmidt übernommen. Einen ähnlichen Status wird nun auch Cheron genießen.
Mit Florian Pieper wird ein weiteres bekanntes Gesicht aufhören. Der 30-Jährige wurde zuletzt immer wieder von Verletzungen geplagt. Zudem kann Pieper aus beruflichen Gründen den Aufwand 4. Liga nicht mehr leisten. Insgesamt kam der Angreifer für die Viktoria 107 Mal zum Einsatz und erzielte dabei 37 Treffer. Außerdem sagt auch Ersatzkeeper Ricardo Döbert, der bei der Viktoria ebenfalls zum Inventar gehörte, Lebewohl. Die Verträge der langzeitverletzten Philipp Beinenz und Elias Niesigk sind nicht verlängert worden.
Darüber hinaus werden die Nachwuchstalente Ruben Fernandes, Nesta Mai und Bohdan Mykhalchenko den Verein verlassen. Mai heuert bei Alemannia Haibach an, Mykhalchenko beim SV Vatan Spor Aschaffenburg.
Und nicht nur in der Kabine wird es Veränderungen geben, auch auf Funktionärsebene heißt es Abschied nehmen. Marco Fritscher, zuvor auch Spieler bei der Viktoria, stellt seinen Posten als Sportkoordinator zur neuen Saison zur Verfügung. Seine Aufgaben sollen intern auf mehrere Schultern verteilt werden.
"Viktoria Aschaffenburg bedankt sich bei allen Akteuren für das große Engagement sowie die teilweise über ein Jahrzehnt währende Treue und wünscht für den weiteren Lebensweg nur das Allerbeste. Im Rahmen des Heimspiels am kommenden Samstag (18.05.2024/14 Uhr) werden alle entsprechend vor heimischem Publikum verabschiedet", schreibt der Verein auf seiner Homepage.
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