2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielvorbericht
Stammkeeper Max Kronschnabl steht dem SV Sulzemoos wieder zur Verfügung.
Stammkeeper Max Kronschnabl steht dem SV Sulzemoos wieder zur Verfügung. – Foto: hae

"Müssen an unser Maximum gehen": Zwei Endspiele für den SV Sulzemoos

Bezirksliga Nord

Der Fußball-Bezirksligist SV Sulzemoos will es nicht bei einem einjährigen Gastspiel belassen und die Liga halten. Dazu müssen eigentlich zwei Siege her.

Für den SV Sulzemoos stehen noch zwei Endspiele im Kampf gegen den Abstieg an. Das Spiel Nummer eins steigt an diesem Samstag um 15 Uhr bei Eintracht Freising.

Taktieren ist mit zwei Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ziemlich sinnlos. Die Marschroute für den SVS kann nur lauten: Vollgas-Fußball. Wartet man ab oder lädt den Gegner gar dazu ein, seinen Fußball zu spielen, kann man eigentlich gleich zuhause bleiben. Dass die Aufgabe für die Sulzemooser bei den im Mittelfeld platzierten Freisingern nicht gerade einfach werden wird, zeigt ein Blick auf das Ergebnis des SEF am vergangenen Wochenende.

Da besiegte die Mannschaft von Trainer Alexander Schmidbauer Grüne Heide Ismaning mit sage und schreibe 6:2. Dies sollte für den SVS Warnung genug sein. Die Sulzemooser verloren ihrerseits am vergangenen Wochenende ihr Heimspiel gegen den SV Nord-Lerchenau mit 2:4. Sie schwächten sich dabei völlig unnötig mit einer Gelb-roten und einer glatt Roten Karte selbst. Eine Folge davon: Roman Fuchs wird seinem Team nicht zur Verfügung stehen. Zudem muss Matthias Kovacs aus beruflichen Gründen passen. Stamm-Keeper Max Kronschnabl ist wieder mit von der Partie, sein Vertreter Markus Eisgruber verdrehte sich am vergangenen Sonntag mit der letzten Aktion des Spiels das rechte Knie. Eine Diagnose steht noch aus.

Bei allem Druck muss eine Mischung aus Aggressivität und Coolness im Spiel des Gastes Regie führen. Dass die Mannschaft aus Sulzemoos den Ernst der Lage erkannt hat, beweist die Tatsache, dass sie sich am Vatertag um neun Uhr morgens zum Training getroffen hat. Alle waren da, alle haben in der eineinhalbstündigen Trainingseinheit voll mitgezogen. „Am Samstag in Freising müssen wir an unser Maximum gehen“, sagt SV-Teammanager Dennis Reith. Mit einem Sieg würde Sulzemoos Druck auf den SK Srbija machen, der mit zwei Punkten Vorsprung auf den SV Sulzemoos auf einem Nichtabstiegsplatz steht. Zudem hätte der SV Sulzemoos dann in der folgenden Woche im Heimspiel gegen Kammerberg ein echtes Endspiel.

Aufrufe: 010.5.2024, 10:23 Uhr
Bruno HaelkeAutor