2024-05-31T10:52:53.652Z

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Warbeyen feiert Pokalsieg.
Warbeyen feiert Pokalsieg. – Foto: Markus Endberg/FV
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Mit Wut im Bauch: VfR Warbeyen gewinnt das Finale

Nach Roter Karte gegen Pauline Dallmann dreht der Frauen-Regionalligist auf und holt mit 4:1 in Mintard den Niederrheinpokal.

Da ist das Ding ! Der VfR Warbeyen hat sich am Donnerstag den Niederrheinpokal der Frauen geholt und sich damit für die erste Runde um den DFB-Pokal qualifiziert. Der aktuelle Regionalliga-Tabellendritte entschied das Finale beim Niederrheinligisten DJK Blau-Weiß Mintard mit 4:1 (1:1) für sich. Klingt zwar deutlich, war aber über weite Strecken ein hartes Stück Arbeit.

„Wir sind glücklich, dass wir den Pokal geholt haben und werden jetzt erst einmal feiern. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Sensationell, wie sich die Spielerinnen unter sehr schwierigen Begleitumständen behauptet haben“, sagte VfR-Trainer Sandro Scuderi.

Die Zuschauer auf der Sportanlage „Durch die Aue“ sahen zunächst ein typisches Pokalspiel. Der Favorit aus Kleve diktierte das Geschehen auf dem Kunstrasenplatz, der Außenseiter lauerte auf Konter. Und tatsächlich ging die DJK Mintard in der 23. Minute in Führung, als Torjägerin Ikram Buick einen umstrittenen Foulelfmeter verwandelte. Wenig später musste die Partie für etwa 20 Minuten unterbrochen werden, nachdem eine Mülheimer Spielerin einen Schwächeanfall erlitten hatte. Dann ereignete sich die Szene die den Ehrgeiz des Favoriten endgültig wecken sollte. In der 40. Minute sah Pauline Dallmann nach einem Laufduell die Rote Karte – niemand wusste, weshalb und wofür.

„Man hat gemerkt, dass sich meine Mannschaft das nicht bieten lassen wollte“, so Scuderi. Noch vor der Pause sorgte Holly Pels für den Ausgleich (43.). In der zweiten Halbzeit war der VfR Warbeyen in Unterzahl klar besser. Jule Dallmann (57.), Julia Hülsken (75.) und Iona Miyake (79.) machten den Finalsieg perfekt.

VfR Warbeyen: Thieme – A. Schneider, S. Schneider (80. Büning), C. Rickes, Z. Rickes, Opladen (80. Hörst), J. Dallmann, P. Dallmann, Grabbe, Pels, Hülsken (76. Miyake).

Aufrufe: 010.5.2024, 07:45 Uhr
Volker HimmelbergAutor