Mit Herz verteidigt
Arnoldsweiler siegt mit zehn Mann beim SV Eilendorf.
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Schon in der ersten Hälfte hätte der SV Eilendorf die Partie gegen Viktoria Arnoldsweiler für sich entscheiden können, nutzte aber seine Chancen nicht. Und stand am Ende beim 0:1 (0:1) in der Fußball-Landesliga mit leeren Händen da.
„In den ersten 30 Minuten haben wir die Gäste überrannt, tauchen viermal alleine vorm Keeper auf, legen dreimal quer und vergeben aus sechs, sieben Metern. Und Arnoldsweiler nutzt seinen einzigen Torschuss in diesem Spiel“, verdeutlichte Jasmin Muhovic, warum er sich ärgerte. „Nach der Pause hat Arnoldsweiler tief gestanden und gut verteidigt. Wir dagegen haben zu kompliziert gespielt.“
Sein Team kontrollierte das Spiel von Beginn an. Tim Beckers setzte Nuredin Ali Khan auf der rechten Seite in Szene, doch dieser scheiterte am Viktoria-Keeper (22.). Es war die erste von vier guten Khan-Chancen im Eins gegen Eins vor dem Keeper. Der erste Schuss der Kleeblätter aufs SVE-Tor saß gleich – 0:1 (34.): Kaito Masuda war der Torschütze. Der SVE hatte noch zwei gute Chancen auf den Ausgleich, die beste resultierte wieder aus einem Zusammenspiel von Khan und Beckers, doch der Ball ging in der Nachspielzeit knapp übers gegnerische Gehäuse.
„In der ersten Hälfte hatte der SVE das Spiel unter Kontrolle, aber auch nur eine gute Chance. Ich finde, nach dem Wiederanpfiff sind wir besser gestartet und hatten das Spiel unter Kontrolle“, sah Yunus Kocak, dessen Team nur noch einmal vor dem SVE-Tor auftauchte, doch der Schuss landet im Außennetz. Und nur fünf Minuten später nur noch zu Zehnt war, da Henoc Kindala (64.) Gelb-Rot sah. „Danach hat das Spiel seine eigene Dynamik bekommen, die ganze Mannschaft hat sich mit Herz und Leidenschaft dagegen gestemmt“, so der Viktoria-Coach.
Eilendorf warf zunehmend alles nach vorne, Arnoldsweiler stemmte sich mit aller Kraft dagegen, hatte nach vorne aber wenig Entlastungsmöglichkeiten. Noch einmal verlängerte der eingewechselte Massimo Martinez-Walbert einen Ball in die Spitze, doch Beckers verpasste knapp. Eine letzte Ecke, und dann hatten die Gäste auch die sechsminütige Nachspielzeit überstanden und feierten den Sieg.