Das erste der drei Relegationsspiele um die Regionalliga Bayern fand am Dienstagabend keinen Sieger. 1.079 zahlende Zuschauer im Eichstätter Liqui-Moly-Stadion sahen unter Dauerregen, wie der heimische VfB und der FC Eintracht Bamberg mit einem torlosen Unentschieden auseinandergingen. Es war eine Nullnummer der klar besseren Sorte, denn beide Teams hatten ihre Chancen auf den Führungstreffer – Eichstätt speziell vor, die dann viel besser werdenden Gäste nach der Pause. Das anschließende Elfmeterschießen gewann Bamberg mit 5:4 und bekommt – jedoch nur bei Punktgleichheit von zwei oder gar allen drei Teams in der finalen Relegationstabelle – einen Sonderpunkt zugesprochen.
Zwei erste Warnschüsse (9./11.) des Gastgebers zeigten schon, wohin der Weg in der ersten Halbzeit gehen sollte. Der heimische Bayernligist strahlte im offensiven Bereich wesentlich mehr Gefahr aus als der Gast, setzte sich nach ausgewogenen Anfangsminuten mehr und mehr in der gegnerischen Hälfte fest. Generell hatten beiden Teams unter Dauerregen weite Bälle in die Spitze als probates Mittel auserkoren, um das Mittelfeld zu überbrücken – doch während Bamberg damit kaum Gefahr in der Box entwickeln konnte, brannte es vorm Eintracht-Tor mehrmals lichterloh. Timo Weglehner (20.) und Lucas Schraufstetter (32.) – er aus höchstens sechs Metern – kamen im Strafraum zum Schuss, beide scheiterten am starken Fabian Dellermann im Gästetor. Zudem traf der wuselige VfB-Stürmer Pascal Schittler nur die Latte (22.). Mehrere Halbchancen der Hausherren kamen noch dazu – sprich: Das zu passive Bamberg konnte von Glück sprechen, dass zur Pause noch keine Tore gefallen waren. Selbst kam der Gast nur zu zwei ungefährlichen Abschlüssen, als Marc Reischmann klar verzog (24.) und es Patrick Görtler aus der Distanz versuchte (35.).