2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Katharina Lapp @bolzplatzfotografie

Lüner SV: Routinier geht - Ahlen-Youngster kommt

Der Lüner SV hat einen weiteren Abgang zu beklagen, verstärkt sich aber auch mit einem Talent aus der Regionalliga.

Der 30-jährige René Lindner, der im Sommer vom Bezirksligisten vom VfL Kamen gekommen war, um wieder anzugreifen, geht in die Bezirksliga zurück. Sein neuer Verein ist der TuRa Bergkamen, der um den Klassenerhalt kämpft. Verstärkung erhält die Defensive des Lüner SV mit dem 19-jährigen Ole Danszczyk. Der Youngster wurde im Sommer bei RW Ahlen in die Regionalliga-Mannschaft übernommen, wurde nun aber im Winter aussortiert.

Zum Abgang von Lindner erklärt Lünens Vorsitzender Imdat Acar gegenüber der Lokalpresse "Ruhr Nachrichten": „Wir haben nach der Verpflichtung viel von ihm erwartet. Dass er uns mit seiner Erfahrung und seiner Spielweise weiterhilft. Leider war er dann oft verletzt, hat uns aber trotzdem gut getan, gerade den jungen Spielern hat er im Training sehr weitergeholfen und ihnen viel gezeigt und erklärt. Vor einigen Wochen haben wir uns länger unterhalten. Er hat mir gesagt, dass er kürzertreten möchte, bei Bergkamen viele Spieler kennt und der Aufwand für ihn dort nicht so groß ist. Daher haben wir ihm keine Steine in den Weg gelegt."

Der 76-fache Regionalliga- und 165-fache Oberliga-Spieler stellte für den LSV in der Meisterschaft kaum eine Verstärkung dar und stand nur zu Saisonbeginn zweimal in der Startelf. Auf wesentlich mehr Einsätze hofft der junge Danszczyk, der in Ahlen gar nicht auflaufen durfte und die letzten Monate auch nicht mehr zum Spieltagskader gehörte.

Gegenüber den "Ruhr Nachrichten" berichtet Co-Trainer Florian Bartel zum Verteidiger mit dem Gardemaß von 1,94 m: „Ole habe ich persönlich gescoutet und wollte ihn eigentlich im Sommer haben. Da haben wir aber nicht zueinandergefunden, weil er aus der U19 von RW Ahlen in den Regionalliga-Kader berufen wurde. In seiner Jugend ist er vor Ahlen bei RW Essen und dem Hombrucher SV top ausgebildet worden. Auch andere Vereine waren an ihm dran und es freut uns sehr, dass wir uns durchgesetzt haben. Physisch ist Ole sehr stark, sowohl in der Luft als auch am Boden. Zudem ist er ein sehr lautstarker Spieler. Das können wir gut gebrauchen, weil es bei uns eher still auf dem Platz ist."

Trotz Platz 7 geht es für den schon länger ambitionierten Westfalenligisten in der Rückrunde um den Aufstieg. Die Spitze liegt dicht zusammen, selbst das Führungs-Duo TuS Erndtebrück und Westfalia Soest rangiert in Schlagdistanz.

Aufrufe: 011.1.2024, 16:30 Uhr
redAutor