Herber Rückschlag für die SG Sonnenhof Großaspach

So., 12.05.2024, 15:00 Uhr

FC NöttingenFC Nöttingen

SG Sonnenhof GroßaspachGroßaspach

2

1

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Die Hitzeschlacht wurde im Laufe der Partie auch zur Nervenprobe. Beide Teams begannen forsch und erarbeiteten sich die ersten Torannäherungen. Zwar hatte Aspach mehr Ballbesitz, die ständigen Nadelstiche des FCN hinterließen aber auch Spuren. Es dauerte bis zur 17. Minute, als Mbem-Som Nyamsi bei einem schlechten Rückpass der Nöttinger nachsetzte, es blieb aber beim Pressschlag mit Schlussmann Onohiol. Die größte Möglichkeit ergab sich für Celiktas, nach einem langen Mohr-Einwurf verlängerte Nuraj, der SG-Kapitän scheiterte aber aus kurzer Distanz an der Blitzreaktion von Onohiol (32.).

Dann ging’s blitzschnell in die andere Richtung, Frölich rettete in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten FCN-Stürmer auf Kosten einer Ecke (33.). Diese sollte das Blatt wenden: Kurz ausgeführt, die Flanke vom Strafraumeck auf den Kopf von Marko Andric und dessen Verlängerung wurde länger und länger, vorbei an Freund und Feind landete die Kugel im langen Toreck. Die SG schüttelte sich und war gewollt den zwischenzeitlichen Rückstand schnell zu egalisieren. Salz Kopfball nach einer Wöhrle-Ecke blieb zunächst der einzige Aufreger. Hitziger wurde es unter der prallen Sonne erst in der langen Nachspielzeit aufgrund einer notwendigen Trinkpause.

Doch das Tor machte nicht der Dorfklub, sondern der Gastgeber, der im eigenen Stadion kontern durfte – und wie: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schalteten die Lilaweißen blitzschnell um, die Rechtsflanke nahm FCN-Kapitän Niklas Hecht-Zirpel volley, SG-Keeper Maxi Reule bekam bei dieser wuchtigen Abnahme aus 7 Metern die Beine nicht mehr zusammen – 0:2 aus SG-Sicht (45.+1). Die Antwort folgte noch vor dem Pausenpfiff, als Mert Tasdelen plötzlich frei vor dem FCN-Kasten auftauchte. Von Mbem-Som Nyamsi bedient drang er halblinks in den Strafraum ein und besorgte mit einem Flachschuss ins rechte Eck den 1:2-Anschlusstreffer (45.+3).

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SG-Coach Reinhardt wechselte mit Beginn des zweiten Durchgangs mit Nico Engel für Lukas Wöhrle noch mehr Offensivpower ein und die Richtung stimmte auch, das 2:2 ließ aber immer mehr auf sich warten. Geschickt machte Nöttingen die Schusslinie zu und die Räume eng, Torhüter Onohiol wurde nicht ernsthaft geprüft, obwohl es an Strafraumszenen nicht mangeln sollte. So fiel fast 3:1 für die Hausherren nach einer Stunde Spielzeit als eine Rechtsflanke vor das Aspacher Tor an allen vorbei segelte, Nöttingens Stürmer aber selbst zu überrascht war und verwaist drüberköpfte. Dann war wieder Aspach am Zug, den Distanzschuss von Tasdelen konnte Onohiol nicht festhalten, Salz eroberte sich den Ball, umkurvte den Schlussmann, fand im Zentrum aber keinen freien Abnehmer, sein eigener Versuch aus spitzestem Winkel streifte auch am zweiten Pfosten vorbei (65.).

Die Minuten tropften von der Uhr, Eck- und Kopfbälle blieben aber ebenso ohne Erfolg wie Hacke oder Distanzschüsse. Zu allem Unglück kam in den sechs Schlussminuten auch noch Pech hinzu: Zuerst servierte Mistl einen Zauberpass in den Lauf von Engel, der alleine auf den FCN-Keeper zulief. Der Stürmer blieb aber nur zweiter Gewinner, der Pfosten machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Dann flog aus dem rechten Halbfeld der Freistoß herein, Onohiol packte eine Glanzparade gegen den Kopfball von Celiktas aus. Auch bei Tasdelens letzten Versuch war der Torwart hellwach und lenkte die Kugel noch um den Pfosten. Die letzte Aktion gehörte den Hausherren, ein langer Abschlag über die aufgerückte SG-Elf in den Lauf von Dobros aber Maxi Reule verhinderte das 1:3 mit dem Schlusspfiff. Niederlage oder Remis änderte aber auch nichts für das Saisonfinale weil die gesamte Konkurrenz dreifach punktete.

Das nächste Spiel

Nächsten Samstag gastiert Normannia Gmünd in der heimischen WIRmachenDRUCK Arena ehe die Reise am letzten Spieltag, 1.6., zum FC Holzhausen geht. Alle Spiele des 33. und 34. Spieltages beginnen zeitgleich um 15:30 Uhr. Wenn die eigenen Aufgaben erfolgreich erledigt werden, dann darf noch auf die Top 2 geschaut werden. Der neue Spitzenreiter muss erst nach Oberachern ehe der lauernde Vierte Pforzheim empfangen wird. Der Zweite Göppingen hat in Mutschelbach und gegen Hollenbach das Restprogramm.