Künftiger Oberligist verpflichtet 134-fachen Drittliga-Spieler
Dass Rot Weiss Ahlen einmal mehr großes Glück hat und in der Regionalliga West verbleiben darf, glaubt niemand mehr.
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Dafür bedürfte es eine eigene Leistungsexplosion in den letzten drei Spielen und "kuriose" Dinge wie der Klassenerhalt des MSV Duisburg in der 3. Liga oder der Abstieg des FC Schalke 04 in die 3. Liga. Realistisch gesehen sind die Wersekicker abgestiegen, planen aber bereits, für die kommende Saison eine schlagkräftige und wettbewerbsfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen, um in der Oberliga Westfalen wahrscheinlich direkt wieder angreifen zu können.
Der erste Neuzugang hat es auf jeden Fall in sich. Es ist niemand Geringeres als der 29-jährige Fabian Holthaus von RW Oberhausen, der auf eine langjährige Karriere in der 3. Liga zurückblicken kann und an der Seite von Joshua Kimmich im Jahre 2014 U19-Europameister geworden ist. Bei Rot Weiss Ahlen hat der gebürtige Hammer einen langfristigen Vertrag bis 2026 unterschrieben.
Holthaus bringt eine Fülle an Erfahrung und Führungstalent mit. Namhafte Stationen wie der VfL Bochum, Fortuna Düsseldorf, Dynamo Dresden, Hansa Rostock, Energie Cottbus und Viktoria Köln stehen in seiner Vita. Auch bei RW Oberhausen hinterließ er einen bleibenden Eindruck, bevor er sich nun für den Wechsel entschied. Nach hiesigen Informationen hat ihm RWO aber auch keinen neuen Vertrag angeboten.
Elf Einsätze in der 2. Bundesliga, 134 Einsätze in der 3. Liga und 107 Regionalliga-Partien hat Holthaus absolviert. "Seine Vielseitigkeit und sein Engagement auf dem Spielfeld machen ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das Team", heißt es in der Vereinsmeldung.
“Wir freuen uns, dass wir mit Fabian einen erfahrenen Führungsspieler für uns gewinnen konnten! Wir sind sehr von Fabian überzeugt und wir werden viel Spaß an ihm haben", so Trainer Björn Joppe.
"Mit der Verpflichtung von Fabian wollen wir eine klare Botschaft senden. Daher werden wir in den kommenden Tagen die Gespräche mit denjenigen Spielern intensivieren, mit denen wir gerne auch in der neuen Saison weiterarbeiten würden“, sagt Sportchef Orhan Ôzkara.
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