2024-05-17T14:19:24.476Z

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Seit dieser Saison Trainer beim FC Deisenhofen: Andy Pummer.
Seit dieser Saison Trainer beim FC Deisenhofen: Andy Pummer. – Foto: IMAGO/Sven Leifer
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Im dritten Anlauf: Pummer startet mit A-Lizenz – und spricht von geglücktem Umbruch beim FCD

„Die Tabelle lügt nicht“

Der FC Deisenhofen hat nach dem Umbruch im Sommer deutlichen Rückstand auf die Spitzenränge. Trainer Andy Pummer zieht dennoch ein positives Fazit.

Deisenhofen – Platz 10 und 31 Punkte zur Winterpause – viele hätten den FC Deisenhofen vor der Saison wohl weiter oben eingeordnet. Manch einer sagte dem Bayernliga-Vizemeister der Corona-Saison 2019/2021 sogar Aufstiegsambitionen nach. In dieser Saison hat Andy Pummer (40) das Ruder beim FCD übernommen und zieht nach der ersten Hälfte ein Fazit.

FC Deisenhofen startet vielversprechend in die Saison – Pummer hadert mit verschenkten Punkten

Die Vorbereitung und die ersten Spiele verliefen vielversprechend. Der FCD holte vier Siege aus den ersten fünf Spielen und lieferte dominante Auftritte. „Da war es klar, dass wir wieder zum Favoritenkreis gehören“, blickt Pummer zurück. Intern sei der Aufstieg allerdings nie als Ziel ausgerufen gewesen, aber beim FC Deisenhofen habe „natürlich keiner was dagegen“.

Vor allem Ex-Profi Nico Karger (29) wusste mit 19 Toren aus 19 Spielen zu überzeugen. Gemeinsam mit Pummer verlängerte er jüngst seinen Vertrag beim FCD um ein weiteres Jahr. Doch dann mutierte die bis dahin blitzsaubere Runde zur Achterbahnfahrt. Coach Pummer macht das an den vielen Verletzungen und Abgängen fest – und hadert: „Uns fehlen sechs Punkte, die haben wir verschenkt.“

Dennoch stellt Pummer klar: „Die Tabelle lügt nicht.“ Der FCD stehe zu Recht auf dem zehnten Platz. Aus einer „Lauerstellung“ heraus will Pummer in der zweiten Saisonhälfte nochmal an die oberen Ränge angreifen. Dabei aber stets auch das Ausbildungsziel des Vereins im Blick haben. Vielversprechende junge Spieler aus dem Unterbau sollen auch weiterhin einen Platz in der Mannschaft bekommen.

Umbruch beim FC Deisenhofen geglückt: Pummer stellt Neu-Manager Werth sehr gutes Zeugnis aus

Dabei ähnelt die bisherige Saison beim FC Deisenhofen stark der letzten. Auch da hatte der Klub Ambitionen auf die oberen Ränge, am Schluss wurde es Platz zehn. Danach folgte der Umbruch. Manager Franz Perneker (49) verließ den Verein nach 22 Jahren als Manager. Trainer Hannes Sigurdsson (39) wechselte zum Regionalligisten Wacker Burghausen.

„Ich wünsche mir, dass er für die nächsten Jahrzehnte bleibt, so lange wie der Franz.“

Deisenhofen-Trainer Andy Pummer über Manager Thomas Werth.

Für die beiden langjährigen prägenden Säulen übernahmen Pummer und als Manager Thomas Werth (31), bisher Co-Trainer. Ihm stellt der neue Coach ein sehr gutes Zeugnis aus. „Er ist extrem gewieft und motiviert. Da fehlt sich gar nichts“, sagt Pummer. Die großen Fußstapfen Pernekers seien kein Hindernis gewesen, betont Pummer, ganz im Gegenteil: „Ich wünsche mir, dass er für die nächsten Jahrzehnte bleibt, so lange wie der Franz.“

Andy Pummer selbst hat derweil noch positive Nachrichten zu vermelden. Im März kann er endlich mit der A-Lizenz-Ausbildung beginnen – nach zwei vergeblichen Anläufen. Auch wenn man es auf den ersten Blick vielleicht nicht denkt: Beim FC Deisenhofen und Trainer Pummer läuft es also doch ganz gut. (vfi)

Aufrufe: 019.1.2023, 16:06 Uhr
Vinzent FischerAutor