2024-05-17T14:19:24.476Z

Der Spieltag
Einen spannenden Cupfight lieferten sich Wettswil-Bonstetten und Naters Oberwallis. In der 91. Spielminute startete WBs Mesonero (Zweiter von links) mit seinem Kopfballtor zum 2:3 die Aufholjagd.
Einen spannenden Cupfight lieferten sich Wettswil-Bonstetten und Naters Oberwallis. In der 91. Spielminute startete WBs Mesonero (Zweiter von links) mit seinem Kopfballtor zum 2:3 die Aufholjagd. – Foto: Kaspar Köchli

Höngg überrollt Freienbach - Wettswil gewinnt Elfmeterkrimi

Qualifikation Schweizer Cup 1. Liga

In der zweiten Qualifikationsrunde der 1. Liga zum Schweizer Cup setzte sich Wettswil-Bonstetten in einem dramatischen Penaltyschiessen durch und steht in der Hauptrunde. Auch Tuggen und Höngg dürfen auf ein gutes Los in der Hauptrunde hoffen.

Weitergekommen: Tuggen mit spätem Doppelschlag in der Cup-Hauptrunde
Der zuletzt kriselnde FC Tuggen bekundete gegen Münsingen lange Zeit Mühe. Erst in der Schlussphase setzten sich die Schwyzer dank zwei Treffern doch noch mit 2:0 durch und stehen in der Hauptrunde des Schweizer Cups.

Die Previtali-Elf startete besser ins Spiel, zeigte sich aber harmlos vor dem gegnerischen Tor. Auf der anderen Seite beschränkte sich Münsingen ausschliesslich aufs Kontern, womit die Berner Aaretaler aber nicht wirklich Erfolg hatten.

Besser wurde die Partie erst in der zweiten Halbzeit. Der starke Regenfall, der pünktlich zum Anpfiff der zweiten 45 Minuten einsetzte, schien den FCT zu beflügeln und die Schlinge um Münsingens Gehäuse zog sich immer mehr zu. Letztlich war es Anioke, der in der 80. Minute den Bann brach. Wenig später machte der eingewechselte Bärtsch mit dem 2:0 alles klar.

«Wir haben uns auf einen umkämpften Match eingestellt. Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften verhalten gespielt haben. Aber wir wurden schliesslich belohnt», resümierte Tuggens Torhüter und Captain Alessandro Merlo im «March Anzeiger».

Getaucht: Freienbach ohne Chance gegen Höngg
In FVRZ-Duell zwischen Höngg und Freienbach, sind die Höfner ausgeschieden. Das personell stark rotierte Freienbach unterlag auf dem Hönggerberg gleich mit 0:3.

Auf insgesamt neun Positionen stellte das Trainertrio Flühmann, Kälin und Stähli die Startelf im Vergleich zum Auftritt im letzten Meisterschaftsspiel gegen Winterthurs U21 um. Da der FCF bereits am kommenden Mittwoch wieder antreten muss und alle Spieler im Kader der Höfner frisch bleiben sollen, waren diese Rotationen durchaus erwartbar gewesen. Dass es sich bei dieser Freienbacher Equipe nicht um eingespieltes Team handelte, konnte aber nicht verborgen werden.

Auf der anderen Seite des Platzes ging Höngg volles Risiko und begann dieses Cup-Abenteuer mit seiner besten Elf. Die Startphase gestaltete sich dennoch relativ ausgeglichen. Mitten in der eigentlich besten Phase des FCF ging der SV Höngg etwas aus dem Nichts in Führung. Eren Öner schloss einen Eckball vom Mehmet Yigit herrlich per Fallrückzieher ab und liess Luigi Spataro im Tor des FCF nur noch das erstaunte Nachsehen.

Höngg gewann durch das sehenswerte erste Tor sichtbar an Selbstvertrauen und erhöhte nur wenig später per Konter auf 2:0. Darüber hinaus vergab die Mannschaft von Stefan Goll noch ein, zwei weitere gute Gelegenheiten. Die einzige Grosschance, die sich der FCF bis zum Halbzeitpfiff noch notieren konnte, datiert auf die 39. Minute. Giovanni La Rocca wurde von Backa steil geschickt, verzog aus vollem Lauf dann aber knapp.

Pünktlich mit dem Anpfiff des zweiten Umgangs änderte sich das Wetter. Sintflutartiger Regen setzte ein, was das Spielen auf dem ohnehin rutschigen Kunstrasen nicht einfacher machte. Freienbach mühte sich trotz des Zwei-Tore-Rückstands ab, um zumindest in die Verlängerung zu kommen. Unterstützt wurden diese Bemühungen von der Seitenlinie, wo man zunehmend einige Stammkräfte einwechselte.

Allzu viel Zählbares wollte aber nicht mehr herausschauen. Ein Kopfball von Backa sowie ein Abschluss des aufgerückten Bieli, der noch auf der Linie weggeschlagen werden konnte, waren die nennenswertesten Aktionen der Höfner. Die Offensivbemühungen hätten vermutlich ohnehin nicht mehr zu einem positiven Resultat gereicht. Denn Höngg hatte den Sack bereits Mitte der zweiten Hälfte zugemacht, als sich Eren Öner mit dem 3:0 zum Doppeltorschützen krönen konnte.

Gezittert: Wettswil-Bonstetten gewinnt nach spätem Ausgleich dramatischen Elfmeterkrimi
In einem dramatischen Spiel setzte sich Wettswil-Bonstetten erst im Elfmeterschiessen mit 8:6 gegen den FC Naters Oberwallis durch. Nach 120 Minuten stand es noch 3:3 unentschieden.

In der ersten Hälfte brauchte WB einige Zeit, um auf Touren zu kommen. Zunächst gab Naters den Ton an und stellte WB vor einige Probleme. Trotzdem hielten die Ämtler dagegen, so dass es nach 45 Minuten 0:0 stand.

Im zweiten Umgang überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst zog Naters auf 3:1 davon, und es deutete alles darauf hin, dass die Walliser die Überraschung realisieren können. Erst in der Schlussphase schafften die Wettswiler dank neuen frischen Kräften nochmals das Unmögliche und glichen auf 3:3 aus.

Nachdem die Verlängerung torlos geendet hatte, ging es ins Elfmeterschiessen. Die ersten sieben Schützen trafen allesamt, doch der vierte Spieler von Naters verfehlte. Da alle Wettswiler treffsicher verwerteten, konnte sich WB über ein dramatisches Weiterkommen freuen.

Mehr zu Wettswil-Bonstetten - Naters Oberwallis

Ausgeschieden: Kosova scheitert unglücklich im Elfmeterschiessen
Weniger Wettkampfglück hatte der FC Kosova. Die Stadtzürcher unterlagen Taverne erst im Elfmeterschiessen mit 7:8. Zuvor war es über 120 Minuten bei einem 0:0-Unentschieden geblieben.

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Aufrufe: 027.3.2023, 10:18 Uhr
Eric FuchsAutor