2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Germania Hilfarth peilt die Meisterschaft in der Kreisliga A an.
Germania Hilfarth peilt die Meisterschaft in der Kreisliga A an. – Foto: Andre Peters

Hilfarth will Millich in der Heinsberger A-Liga abschütteln

Kreisliga A Heinsberg: Doch die Roländer liegen mit fünf Punkten Rückstand und zwei weniger gespielten Partien eigentlich im Vorteil. Die Germania muss also auf Ausrutscher hoffen.

Am 23. Spieltag der Kreisliga A muss Aufsteiger und Tabellenführer Germania Hilfarth beim TuS Rheinland Dremmen antreten.

Die Heinsberger sind bislang insgesamt hinter den Erwartungen zurückgeblieben und rangieren aktuell nur auf Platz elf der Tabelle. Dabei sind es lediglich vier Punkte Vorsprung auf den SV Schwanenberg, der auf einem Abstiegsplatz steht. Vorigen Sonntag kamen die Rheinländer nicht zum Einsatz, davor hieß es 5:2 gegen den FC Randerath/Porselen. Hilfarth hingegen löste am vergangenen Spieltag die Pflichtaufgabe FSV Geilenkirchen mit einem satten 5:0, wobei wieder einmal Torjäger Pascal Schostock allein dreimal erfolgreich war. In Dremmen geht Hilfarth nun als klarer Favorit an den Start und will den Vorsprung auf den SV Roland Millich und Ay-Yildizspor Hückelhoven konstant halten.

Millich ist erster Verfolger

Der ärgste Verfolger der Hilfarther ist aktuell Millich. Die Schwarz-Gelben stehen sogar eigentlich besser da als Hilfarth, hat man doch bei vier Punkten Rückstand zwei Spiele weniger ausgetragen als der Spitzenreiter. Letzten Sonntag gelang der Mannschaft von Trainer Nils Brandt ein knapper 2:1-Erfolg bei Union Schafhausen II, wobei alle Treffer der Partie in der ersten Halbzeit fielen und Kapitän Kevin Rapp mit zwei Treffern zum Matchwinner wurde. Nun erwartet man am Sonntag den Oberbrucher BC im Gronewaldstadion. Der Aufsteiger, und frühere Verbandsligist aus Heinsberg, steht auf dem sechsten Tabellenrang, und liefert bis hier eine gute Saison.

Die Planungen beim Klub von der Heinsberger Carl-Diem-Straße sind auch bereits für die kommende Spielzeit in vollem Gange, denn als neuen Trainer hat man Maik Honold verpflichtet, der zuletzt beim SV Waldenrath/Straeten an der Seitenlinie unterwegs gewesen war. Dennoch geht Millich im Heimspiel als Favorit in die Partie, und will die gute Tabellensituation natürlich bestätigen.

Auch Ay-Yildizspor weiter Kandidat

Der dritte heiße Aufstiegskandidat ist Ay-Yildizspor. Auf dem Papier hat die Mannschaft von Trainer Orhan Özkaya die leichteste Aufgabe der Spitzenteams, kommt doch Germania Bauchem als Vorletzter zum Spiel nach Hückelhoven. Zuletzt gewann Ay-Yildizspor deutlich mit 6:1 beim SV Schwanenberg und überzeugte besonders in der zweiten Halbzeit mit viel Spielwitz und individueller Klasse, wie auch Schwanenberg-Coach Sinan Kapar nach der Partie einräumte: „In der ersten Halbzeit war es noch ein Spiel auf Augenhöhe, danach aber hat sich die Klasse von Ay-Yildiz durchgesetzt.“

In einem Nachholspiel unter der Woche trennte sich Germania Kückhoven 0:0 von Randerath /Porselen. Am Sonntag muss die Mannschaft von Trainer Dirk Valley beim SC Selfkant antreten, wo es sicher nicht einfach werden wird, Zählbares mitzunehmen. Selfkant ist mit zwei Siegen aus der Winterpause gekommen und hat als Vierter der Tabelle noch Tuchfühlung zum Spitzentrio.

Aufrufe: 023.3.2024, 08:00 Uhr
RP / Michael MoserAutor