2024-05-23T12:47:39.813Z

Allgemeines
Früher Doppelschlag: Dreifachtorschütze Mathieu Berk (l.) und Xaver Scheidl schossen Breitbrunn zu einer 2:0-Führung nach drei Minuten. Gautings reaktiviertem Torwart Maximilian Müller (im Hintergrund) schwante da schon Übles.
Früher Doppelschlag: Dreifachtorschütze Mathieu Berk (l.) und Xaver Scheidl schossen Breitbrunn zu einer 2:0-Führung nach drei Minuten. Gautings reaktiviertem Torwart Maximilian Müller (im Hintergrund) schwante da schon Übles. – Foto: aj

„Haben gedacht, es reichen auch 70 bis 80 Prozent“ – Zehn-Tore-Spektakel im nachgeholten Derby

Kreisklasse

Die SF Breitbrunn entscheiden das Derby gegen den Gautinger SC nach einem spektakulären Spiel für sich. Wirklich zufrieden ist Trainer Kolbeck trotzdem nicht.

Eine leidenschaftliche Abwehrschlacht gab es am Dienstagabend im Champions-League-Duell zwischen Paris Saint-Germain und Borussia Dortmund zu sehen. Deutlich weniger Wert auf die Defensive als Mats Hummels und Co. hatten eineinhalb Stunden zuvor die Kreisklassisten aus Gauting und Breitbrunn gelegt. Mit 3:7 verloren die Gastgeber das Derby. „Unsere Hintermannschaft war nicht so gut eingespielt und hatte mit dem schnellen Spiel in die Tiefe von Breitbrunn ziemliche Probleme“, räumte GSC-Trainer Bernd Ziehnert ein. Gäste-Coach Sebastian Kolbeck ergänzte: „Es war ein auch in der Höhe verdienter Sieg.“

Entschieden war die Partie bereits nach einer Viertelstunde, da stand es nach Treffern von Mathieu Berk, Xaver Scheidl und Quirin Welsch bereits 3:0 für die Sportfreunde. Der angesichts der Personalnot zwischen den Pfosten reaktivierte GSC-Torwart Maximilian Müller hatte sich seinen Start sicher anders vorgestellt. In der Folge ließ es Breitbrunn etwas ruhiger angehen. „Wir sind gegen ihre junge Mannschaft super reingekommen, danach haben wir aber gedacht, es reichen auch 70 bis 80 Prozent“, sagte Kolbeck. Den Auftritt seiner Elf nach dem Traumstart bezeichnete er als „ordentlich, aber nicht mehr gut“.

„Wir schauen von Spiel zu Spiel.“

Sebastian Kolbeck, Trainer der SF Breitbrunn, über die Chancen auf den Relegationsrang.

Auf Berks 4:0 folgten Helmut Merkls Anschlusstreffer mit der Pike sowie ein von Breitbrunns Semjon Sailer verwandelter Foulelfmeter noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel war Ziehnert mit seinem Team recht zufrieden. „In der zweiten Halbzeit waren wir von der Spielanlage besser, haben gut kombiniert und uns auch aus ihrem Pressing gelöst. Darauf können wir aufbauen.“ Zwar musste Torwart Müller noch zweimal hinter sich greifen, doch auch Gauting war immerhin noch zweimal erfolgreich.

Während es für den GSC schon seit Wochen ausschließlich um die Weiterentwicklung der Mannschaft geht, hat Breitbrunn angesichts von vier Punkten Rückstand zumindest noch kleine Chancen auf Relegationsrang zwei – zerbricht sich darüber aber nicht den Kopf. Kolbeck stellt klar: „Wir schauen von Spiel zu Spiel.“ (te)

Gautinger SC – SF Breitbrunn 3:7 (1:5) Tore: 0:1 Berk (1.), 0:2 Scheidl (3.), 0:3 Welsch (15.), 0:4 Berk (28.), 1:4 H.Merkl (36.), 1:5 Sailer (44./FE), 1:6 Roelz (58.), 2:6 H.Merkl (62./FE), 3:6 K.Uysal (75.), 3:7 Berk (89.)

Aufrufe: 010.5.2024, 09:01 Uhr
Tobias EmplAutor