Gladbacher Effektivität entscheidend

Nach dem ordentlichen Auftritt auf Schalke in der Vorwoche hatten sie sich beim DSC mehr ausgerechnet. „Wir hatten auch wieder einige gute Tormöglichkeiten, gerade nach dem 0:2“, meinte Marcel Drobe. Doch der DSC-Trainer sah erneut, dass seine Elf fahrlässig in Sachen Effizienz agierte. Der Elfmeter resultierte nach fünf Minuten aus einem Umschaltmoment und einem Abwehrspieler der Arminen, der sich nur noch per Foul zu helfen wusste. Winsley Boteli erzielte daraufhin per Strafstoß sein erstes Tor. Nur sieben Minuten später erhöhte Konstantin Gerhardt. „Gladbach hatte zwar Oberhand, macht aber aus zwei Torschüssen zwei Tore“, konstatierte Drobe ernüchtert. Im Anschluss folgte dann die besagte beste Phase seines Teams, ohne dass jedoch ein Tor heraussprang.

„Es war unter anderem ein Pfostenschuss dabei, wir gehen eigentlich recht positiv in die Halbzeit“, sagte Drobe. Nach einer Stunde war es dann erneut die Effektivität der Gladbacher in Person von Boteli, welche den Arminen den entscheidenden Nackenschlag versetzte. „Danach fehlt uns dann der Glaube“, sagte Drobe. Er betonte jedoch auch, dass Gladbach eines der besten A-Junioren-Teams in dieser Saison habe.

In Winsley Boteli hatten die Rheinländer einen Angreifer, der in der 79. Minute seinen Dreierpack perfekt machte. Nun heißt es für Schwarz-Weiß-Blau schnell nach vorn zu blicken und sich auf die auf Schalke wie gegen Gladbach vorhandenen positiven Phasen zu fokussieren. Denn am Mittwoch geht es bei Viktoria Köln bereits wieder um Liga-Zähler.
Tore: 0:1 Boteli (5., FE), 0:2 Gerhardt (12.), 0:3 + 0:4 Boteli (52., 79.).

DSC: Busse – Baytar (46. Lippert), Möllers, Nezir, Afolabi – Obermeyer – Reiss (74. Abdvis Zadeh), Krüger (74. Lübke), Krasnic (83. Karabel), Lukas – Burlage (74. Kollmeier).