2024-06-03T07:54:05.519Z

Spielbericht
Germania Hilfarth hat den Durchmarsch in die Bezirksliga realisiert.
Germania Hilfarth hat den Durchmarsch in die Bezirksliga realisiert. – Foto: Andre Peters

Germania Hilfarth: Durchmarsch in Bezirksliga geschafft

Germania Hilfarth macht es gegen SV Schwanenberg anfangs kurz spannend, gewinnt dann aber doch mit 4:1, um sich so zum A-Liga-Meister zu krönen. So lief das Meisterrennen.

Germania Hilfarth hat es geschafft: Der letztjährige Aufsteiger aus der Kreisliga B marschiert durch in die Bezirksliga, das steht jetzt fest, nachdem das letzte Spiel der Saison in der A-Liga, in dem man mindestens noch einen Punkt zur Meisterschaft benötigte, am Ende deutlich mit 4:1 beim SV Schwanenberg gewonnen wurde.

Allerdings war es dann doch eine spannende Angelegenheit, denn zwischendurch war die Tabellenführung aufgrund der Zwischenergebnisse an Ay-Yildizspor Hückelhoven verloren gegangen. Eigentlich hätten die Gäste aus Hilfarth schon rechtzeitig die Weichen auf Sieg stellen können, doch in der 21. Minute scheiterte der sonst so treffsichere Torjäger Pascal Schostock mit einem Strafstoß an Schwanenbergs Keeper Maximilian Ehlert. Und das sogar zweimal, weil Ehlert auch den Nachschuss parierte. Und dann kam es aus Hilfarther Sicht zum zwischenzeitlichen „worst case“, denn Schwanenberg ging nach 35 Minuten durch Stefan Schlipper in Führung, während Ay-Yildizspor Hückelhoven parallel mit 2:0 gegen den TuS Rheinland Dremmen führte – in diesem Moment war Hückelhoven Meister.

Doch die Nervosität im Lager der Gäste dauerte nur kurz, denn Sebair Ljatifi versenkte einen Freistoß direkt im Tor zum 1:1 (41.). Mit diesem Resultat wurden die Seiten gewechselt. Schwanenbergs Trainer Sinan Kapar war mit dem Auftreten seiner Mannschaft durchaus zufrieden: „In der ersten Halbzeit haben wir eine sehr ordentliche Leistung abgeliefert. Dazu kam noch, dass unser Torwart einen Elfmeter gehalten hat.“

Nach dem Seitenwechsel zog der Favorit aus Hilfarth dann aber an. Und so war es mehr als verdient, dass der Ex-Wassenberger Dominik da Silva nach Vorarbeit von Sebair Ljatifi, das 2:1 für Hilfarth erzielte (59.). Germania drängte nun auf die endgültige Entscheidung, denn das Meisterschaftsrennen war immer noch nicht entschieden. Das änderte sich allerdings in der 66. Spielminute, denn der agile Gino Krings sorgte mit seinem Treffer zum 3:1 nicht nur für die Vorentscheidung im Spiel, sondern machte auch die Meisterschaft von Germania Hilfarth in diesem Moment so gut wie klar (66.).

Von den Schwanenberger Gastgebern kam anschließend nicht mehrviel Gegenwehr, sodass der designierte Meister und Aufsteiger die Partie relativ locker runterspielen konnte. Das i-Tüpfelchen auf den Sieg setzte dann noch Hilfarths Top-Torjäger Pascal Schostock, der in der Nachspielzeit auf 4:1 für Hilfarth erhöhte, nachdem Berat Karpuz ihn bedient hatte. Während Schwanenbergs Sinan Kapar die Niederlage als „vielleicht ein wenig zu hoch“ empfand, freute man sich im Lager des zukünftigen Bezirksligisten von der Rur: „Die Schwanenberger haben es besonders in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht. Man hat gemerkt, dass sie eine richtig gute Rückrunde gespielt haben. Doch nach unserem Treffer zum 2:1 wurde die Sache in meinen Augen zu einem Selbstläufer. Am Ende sind wir der verdiente Meister“, freute sich der Germania-Vorsitzende René Reinartz nach dem Spiel.

Aufrufe: 021.5.2024, 14:00 Uhr
RP / Michael MoserAutor