2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Drei Minuten vor dem Ende erzielte Belmin Idrizovic (Mi.) den 2:2-Ausgleichstreffer für den TuS, so dass die Geretsrieder doch noch einen Zähler aus Eggenfelden mitnehmen konnten.
Drei Minuten vor dem Ende erzielte Belmin Idrizovic (Mi.) den 2:2-Ausgleichstreffer für den TuS, so dass die Geretsrieder doch noch einen Zähler aus Eggenfelden mitnehmen konnten. – Foto: rudi stallein

Geretsried: "Punkt ist gut für die Moral, für die Situation zu wenig"

TuS muss sich mit einem Remis begnügen

Erneut gibt es für den TuS Geretsried nur einen Punkt: Beim SSV Eggenfelden glich die Mannschaft von Trainer Dittmann noch ein 1:2-Rückstand kurz vor Abpfiff aus.

Alles wie gehabt: Ein alles in allem nicht schlechtes Spiel, aber auch wieder Nachlässigkeiten, die bestraft werden, weshalb am Ende einmal mal nur ein Unentschieden herauskommt, statt des möglichen und dringend benötigten Siegs. So gewann Daniel Dittmann beim 2:2 seines TuS Geretsried beim SSV Eggenfelden „wenig neue Erkenntnisse“.

Die Gäste begannen druckvoll, spielten zügig nach vorn, suchten Abschlüsse und hätten bereits nach fünf Minuten in Führung gehen können: Aber der Schuss von Fabijan Podunavac aus spitzem Winkel kam genau auf SSV-Torhüter Marius Koskowski, der den Ball ins Feld zurückboxte. Eine weitere gute Gelegenheit bot sich Belmin Idrizovic, der es jedoch zu genau machen wollte und mit einem Lupfer das Tor knapp verfehlte. Dittmann zählte noch zwei weitere vielversprechende Möglichkeiten für Podunavac und Idrizovic, die nervenschonende Wirkung hätten haben können. Mächtig Glück hatte der TuS in der 21. Minute: Der erste Eggenfelder Schuss wurde abgeblockt, den Nachschuss parierte TuS-Keeper Cedomir Radic, bevor Taso Karpouzidis den dritten Versuch der Gastgeber auf der Linie klärte. „Nach klaren Chancen hätte es zur Pause 4:2 für uns stehen können“, haderte Dittmann mit der latenten Abschlussschwäche seiner Offensive.

TuS-Trainer Dittmann: "Punkt ist gut für die Moral, aber zu wenig in der aktuellen Situation"

Das änderte sich mit Beginn der zweiten Halbzeit. Bei einer Ecke von Idrizovic war Kapitän Sebastian Schrills mit dem Kopf zur Stelle – 1:0 (58.). Die Freude darüber war jedoch von kurzer Dauer: Nur elf Minuten später hatte das Team von Spielertrainer Tobias Huber die Partie gedreht – dank der Unterstützung der Gäste und des Unparteiischen. Dieser hatte sehr zu Dittmanns Unmut nach einer Flanke ein Handspiel von Schrills ausgemacht. Den Strafstoß verwandelte Daniel Ungur zum 1:1-Ausgleich (61.). Als es der TuS-Abwehr wenig später bei einer Ecke nicht gelang, den Ball zu klären, nutzte Thomas Eisenreich die Gelegenheit zur 2:1-Führung für die Hausherren. „Das Glück ist derzeit nicht auf unserer Seite“, stöhnte der TuS-Coach.

Erst gegen Ende der Partie bedachte Glücksgöttin Fortuna auch die Gäste mit einer Prise aus ihrem Füllhorn. Das war hilfreich, weil die Geretsrieder zu diesem Zeitpunkt nur noch zu zehnt waren: Marc Thiess hatte nur acht Minuten nach einer Einwechslung den Platz wegen eines Fouls schon wieder verlassen müssen. Zwei Minuten später war Idrizovic nach einem Rückpass zur Stelle und nahm SSV-Torhüter Koskowski den Ball ab.

„Für die Moral ist das schon ein Big-Point, so zurückzukommen“, kommentierte Daniel Dittmann den späten 2:2-Ausgleich. „Aber ein Punkt ist in unserer augenblicklichen Situation immer zu wenig.“

SSV Eggenfelden - TuS Geretsried 2:2 (0:0) - Tore: 0:1 (58.) Schrills, 1:1 (61./HE) Ungur, 2:1 (68.) Eisenreich, 2:2 (87.) Idrizovic. – Rot: Thiess (85., TuS, Foulspiel). – Schiedsrichter: Martin Schramm. – Zuschauer: 300.

TuS Geretsried: Radic - Wiedenhofer (77. Thiess), Numanovic (77. Redjepi), Hofherr, Kellner, F. Podunavac (70. Dukic), T. Karpouzidis (57. Pech), Schrills, Maison, Idrizovic, Prepeluh (66. Walker).

Aufrufe: 017.9.2023, 16:20 Uhr
Rudi StalleinAutor