2024-10-30T15:16:19.974Z

Spielbericht

Fürstenau-Abstieg kaum noch zu vermeiden

Bitteres 1:1-Unentschieden gegen Türkgücü

Die Spvg. Fürstenau spielte am gestrigen Abend ein sehr wichtiges Duell gegen den SC Türkgücü Osnabrück, denn es war eigentlich die letzte Chance, den Abstieg zu verhindern.

Der Unterschied zwischen den beiden Teams beträgt dreizehn Punkte und die Osnabrücker liegen einen Platz vor den Teams auf den Abstiegsplätzen. Ja, es sind noch zwölf Spiele zu spielen, aber der Unterschied ist sehr groß und so mussten die Gastgeber das Spiel gewinnen. Das hat nicht geklappt, aber es war viel mehr drin. Es wurde ein 1:1 und das kann man schon als Wunder bezeichnen.

Die Anzahl der Chancen, die die sehr fleißigen Fürstenauer hatten, waren groß, sehr groß: Mindestens sieben Großchancen wurden in der zweiten Halbzeit vergeben. Dass es dennoch einen 0:1-Rückstand gab, konnte das Publikum nicht fassen: Dafür sorgte Lokman Aydinöz in der ersten Halbzeit, als er aus rund zwölf Metern traf. Ein durchaus schönes Tor nach einer Phase, in der die Heimmannschaft schon hätte in Führung gehen können. Maximilian Müncher verschoss nach fünfzehn Spielminuten einen Elfmeter und war äußerst enttäuscht, als er nicht getroffen hatte. Er lag ausgestreckt auf dem Boden und konnte es nicht glauben. Danach waren die Osnabrücker stärker und das Tor, das sie erzielten, war das Ergebnis eines guten Angriffsspiels und sie hätten ein weiteres Tor schiessen können. Auch die Spielgemeinschaft hätte ein Tor nachzielen können, doch die größte Gefahr ging von den Gästen aus.

In der zweiten Halbzeit sollten die Hausherren wenigstens zwei Tore erzielen und so ging die Mannschaft von Trainer Torsten Jäger aufs Ganze und hoffte auf einen Treffer. Die vom ehemaligen deutschen Fußball-Nationalspieler Mario Basler trainierten Gäste hatten bei den sehr hart kämpfenden Gastgebern einen schweren Stand. Basler war nicht dabei, hätte sich aber wohl darüber geärgert, dass sein Team den Vorsprung vor der Pause nicht ausgebaut hatte. Es dauerte sehr, sehr lange, bis der Ausgleich fiel. Traore Mohamed war der Mann, der in der 70. Minute traf und für wahre Freude sorgte. Danach lief es für die Mannschaft, die unbedingt gewinnen musste, deutlich besser: Die Anzahl der Chancen nahm immer mehr zu, doch trotz Torschüssen aus kürzester Distanz sollte es nicht sein. Bis tief in die Nachspielzeit blieb es spannend und ganz Fürstenau wartete auf das 2:1. Es wäre so verdient gewesen, aber es kam anders und so gab es nach einem sehr guten Spiel eine groβe Enttäuschung.

Aufrufe: 012.4.2024, 03:01 Uhr
Gerry GraveAutor