Beim 5:1-Sieg der von Hertha BSC über die SV Elversberg erzielte Florian Niederlechner am Wochenende einen Hattrick. Seinen ersten seit 2012.
Hohenlinden/Berlin – Eine gewisse Anlaufzeit hat Florian Niederlechner beim Hauptstadtklub benötigt. Nach seinem Wechsel im Januar vom FC Augsburg zu Hertha BSC Berlin musste der Hohenlindener Fußballprofi nicht nur den Abstieg der „Alten Dame“ mitverantworten (ein Tor), sondern fristete unter Coach Pál Dárdai in der 2. Bundesliga überwiegend ein Reservistendasein. Erst mit seinem Saison-Premierentreffer vor drei Wochen gegen Karlsruhe wagte der 33-Jährige auf das „Ketchup-Flaschen-Ding“ zu hoffen, „dass jetzt alles auf einmal rauskommt“.
Es folgte: ein Tor gegen Hannover (2:2) und am Sonntag dann sogar ein Dreierpack im Olympiastadion gegen die SV Elversberg (5:1). Ein Hattrick gelang dem Berliner Knipser zuletzt 2012 für die SpVgg Unterhaching in der 3. Liga. „Das tat gut“, freute sich Niederlechner nach diesem Erfolgserlebnis. „Tore sind für einen Stürmer das Wichtigste. Wenn man immer weiter Gas gibt, wird man irgendwann auch belohnt.“ Die Hertha-Fans hoffen, dass Niederlechners „Ketchup-Flasche“ am Mittwochabend im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den HSV (20.45 Uhr) weitere Tore ausspuckt.