FCO und Theesen liefern ein zackiges Spiel

Die Kurstädter treten ohne ihren Stürmer Omar Khaled an, der wegen der fünften gelben Karte gesperrt ist. Im Tor spielt Julian Wilde, der den Vorzug gegenüber Mirko Göhner erhalten hat. Aber nicht, weil Göhner schwächelt, sondern weil Julian Wilde auf seinen Einsatz beim Kreispokalsieg gegen Maaslingen verzichtet hat – weil Mirko Göhner gerade so stark ist. Und die beiden Trainer Philipp Topp und Daniel Brink schenken der Jugend ihr Vertrauen. David Scheidel, Philipp Derksen und Felix Ostsieker dürfen von Beginn an ran. Alle drei rechtfertigen ihre Aufstellung. Allerdings muss Innenverteidiger Felix Ostsieker zur Halbzeit wegen einer Wadenverletzung ausgewechselt werden.

Der FC Bad Oeynhausen ist insgesamt besser als Theesen und hat auch mehr Chancen. Allerdings setzen die Bielefelder immer wieder Nadelstiche. In der 30. Minute flankt Robin Reimer flach auf Philipp Derksen, der nur noch einzuschieben braucht. Theesen kommt in der 41. Minute aber zum Ausgleich. Es ist ein langer Ball von Henrik Lüdke hinter die Viererkette des FCO. Yatma Wade, einer der stärksten Landesliga-Stürmer, hat alleine vor Julian Wilde keine Probleme.

Beide Mannschaften spielen weiter mit hohem Einsatz. Allerdings belohnen sich zunächst nur die Bad Oeynhausener. Mathis Lampe bedient in der 66. Minute Betim Sahitaj, der zieht unaufhaltsam zur Mitte und passt im richtigen Moment auf den rechts mitgelaufenen Robin Reimer. Mathis Lampe leitet nach Ballgewinn einen Konter ein, steckt auf Jarne Bühlmann durch, der eiskalt zum 3:1 verwandelt. Das 3:2 (90.) durch Hendrik Lüdke ist ein Kopfball unter die Latte.

„Ich denke, wir haben heute ein gutes Landesligaspiel gesehen. Wir haben Theesen nicht wirklich ins Spiel kommen lassen und aufgrund der besseren Chancen verdient gewonnen“, sagt FCO-Trainer Philipp Topp. Und sein Kollege Daniel Brink ergänzt: „Das Spiel heute war sinnbildlich für die Saison, da wir nie aufgegeben haben und an uns geglaubt haben. Heute wollten wir unbedingt vor Lohe in der Tabelle bleiben, das haben wir geschafft. Riesen Kompliment an die Jungs.“