FC Monheim rechnet mit sieben Punkten für den Aufstieg

Nachdem die Monheimer beim VSF Amern ein 1:1 und gegen den SC Victoria Mennrath einen 5:1-Sieg geholt hatten, stehen sie vor dem dritten Spiel innerhalb von acht Tagen. „Wir wollten schon in Amern unbedingt gewinnen, aber dann haben wir nur Unentschieden gespielt. Die Jungs haben das als Rückschlag wahrgenommen, obwohl sich unsere Lage gar nicht verschlechtert hatte. Denn wir konnten den Zweiten SC Kapellen-Erft um einen Punkt distanzieren, weil er vorher gegen den Cronenberger SC mit 0:1 verloren hatte. Jetzt tat uns der Sieg gegen Mennrath sehr gut“, betont Ruess.

Gleichzeitig fand der Zweite Kapellen-Erft (73 Punkte) durch den 2:0-Erfolg beim Absteiger ASV Mettmann wieder in die Spur. Der Spitzenreiter Monheim hat aktuell sechs Zähler Vorsprung. Während der Meister am Ende direkt in die Oberliga aufsteigt, muss sich der Zweite in der Relegation behaupten. Dass die Torverhältnisse von Monheim (91:30) und Kapellen-Erft (91:31) fast identisch sind, spielt für das Aufstiegsrennen keine Rolle. Auch der direkte Vergleich zwischen den beiden Kontrahenten wird nicht berücksichtigt.

Entscheidungsspiel ist möglich

Wie die Regelung im Falle einer Punktgleichheit gestaltet wurde, überrascht Ruess außerordentlich. „Wenn wir nach dem 38. Spieltag genauso viele Punkte wie Kapellen-Erft auf dem Konto haben sollten, würde es ein Entscheidungsspiel geben. Wenn zum Beispiel drei Mannschaften am Ende gleich viele Punkte haben sollten, würde es sogar mehrere Entscheidungsspiele um den ersten Platz geben“, erklärt der Coach. Der letzte Fall ist aber recht unwahrscheinlich, weil der Dritte VfB 03 Hilden II momentan „nur“ 70 Zähler hat.

Für den Endspurt gibt Ruess die Richtung vor: „Wir haben alle Zügel in der eigenen Hand. Wenn wir noch mindestens sieben Punkte holen, steigen wir direkt auf. In Remscheid wollen wir den nächsten Schritt gehen.“