Regensdorfs Aufstieg wurde im Lehnstuhl perfekt

Verspielt: Wiederum gibt Oerlikon/Polizei eine Führung preis
Oerlikon/Polizei verspielte zum dritten Mal in Serie eine Führung, erkämpfte sich diesmal beim 2:2 bei Wettswil-Bonstetten 2 aber wenigstens einen Punkt. Für die standesgemässe Führung der Stadtzürcher war Eralp in der 16. Minute zuständig.

Diese Führung hielt lange Zeit, doch nach einer guten Stunde drehten die Einheimischen die Partie: Flückiger (62.) und Eckert mit einem Penalty (67.) waren innert kurzer Zeit erfolgreich. In der Nachspielzeit glückte dann Matumona immerhin noch der Ausgleich. Diese Woche wurde publik, dass Trainer Gabor Gerstenmaier die 1. Mannschaft zum Saisonende hin abgibt.

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Verpasst: Remis kostet Urdorf die letzte Aufstiegschance
Witikon schien die Niederlage im Cup-Halbfinal abgehakt zu haben, musste sich nach einer 2:0-Pausenführung in Urdorf aber mit einem 2:2 begnügen. Krasniqi schoss die Gäste in der 6. Minute in Führung und Okouagbe doppelte eine gute Viertelstunde später noch nach. Für Urdorf war es die letzte, minimale Chance, Leader Regensdorf noch abzufangen.

Kurz nach dem Seitenwechsel unterlief Herlea ein Eigentor, was die Hoffnung der Limmattaler nährte. Es dauerte dann aber bis zur Schlussminute, ehe Ruben Da Silva wenigstens noch den Ausgleich erzielen konnte. Die beiden Mannschaften können sich damit trösten, bislang eine sehr gute Saison gespielt zu haben.

Ausgeglichen: Cupfinalist Wiedikon mit Unentschieden
Das auf diese Saison hin aufgestiegene Wiedikon bestätigte seine gute Form auch in Wollishofen. Das 2:2 trübt die Freude über den Einzug in den Cupfinal (24. Juni in Kloten) in keiner Art und Weise. Nach 37 Minuten ging das Team von Antonio Sabato durch einen verwandelten Penalty von Okorie in Führung; es war dies sein 15. Saisontreffer.

Praktisch im direkten Gegenzug glich Reiniger aber wieder aus. In der 72. Minute ging dann erstmals Wollishofen in Führung, als Hug einnetzen konnte. Wiedikon bewies Moral und Selbstvertrauen und glich in der 87. Minute durch Lüthi noch aus.

Enttäuscht: Bitteres Remis für Kilchberg-Rüschlikon
Bei Halbzeit schien Kilchberg-Rüschlikon im Kampf gegen den Abstieg einen wichtigen Dreier einzufahren, wurde aber von Seefeld noch abgefangen und musste sich mit einem 3:3 zufriedengeben.

Die erste Hälfte war ein Durchmarsch des Heimteams: 7. Minute Mergola 1:0. Gut zehn Minuten später erhöhte Baillargeault und als dann Durisch kurz vor der Pause das 3:0 erzielte, schienen die so wichtigen drei Punkte in Griffnähe. Aber Seefeld kämpfte sich, wie bereits unzählige Spiele zuvor in dieser Saison, zurück ins Spiel. Bischofberger mit seinem 25. Saisontreffer brachte Seefeld zurück ins Geschäft. Eine Viertelstunde später verkürzte der in der Halbzeit eingewechselte Dedic auf 2:3 und nur eine Minute danach glich der nach einer Stunde ebenfalls eingewechselte Laurin Hüper aus.

Kilchberg-Rüschlikon ist damit wohl auf dem momentan viertletzten Platz, nur garantiert dieser noch keinen Verbleib in der Liga. Durch den Abstieg von drei "Zürcher" Teams aus der 2. Liga interregional wird auch der schlechtere Viertletzte aus den zwei regionalen Gruppen in den sauren Apfel beissen müssen.

Siegreich: Red Star 2 siegt im Direktduell
Im direkten Vergleich mit dem zuvor punktgleichen Schlieren behielt Red Star 2 beim 2:1-Sieg das bessere Ende für sich. Schlierens Trainer Besnik Ramadani vertraute für dieses so wegweisende Spiel vier Spielern, die zum ersten Einsatz gelangten.

Nur durch Strafpunkte getrennt, blieb es auch in der torlosen ersten Halbzeit beim Gleichstand. Danach konnten die Gäste aber zulegen und gingen in der 56. Minute durch Saku in Führung. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit baute Basoglu die Führung noch aus (87.). In der Nachspielzeit verkürzte Vitiello zwar noch, der Ausgleich blieb dem Heimteam aber verwehrt. Beide Mannschaften haben noch ein ähnliches Restprogramm vor sich: Beide treffen noch, nebst zwei ambitionslosen Gegnern, auf United Zürich.

Kämpferisch: Meilen hält trotz Abstieg dagegen
Obwohl Meilen seit dem letzten Wochenende als Absteiger feststeht, hielten die Seebuben bei der 1:3-Niederlage gegen YF Juventus 62 Minuten dagegen und lagen gar in Führung. 62 ist auch die Zahl jener Spieler, die das Heimteam im Verlauf dieser Saison eingesetzt hat!

Nach der torlosen ersten Spielhälfte gingen die Gäste, wie bereits erwähnt, durch einen verwandelten Elfmeter Ruckstuhls in Führung (50.). Nach 62 Minuten glich dann Causi aus. Für die Schlussphase zauberte dann YF Juventus-Coach Piero Bauert zwei Debütanten aus dem Hut, welche auch wesentlich zum Sieg beitrugen: Erst traf der kurz zuvor eingewechselte Piplica nach 70 Minuten zum Führungstreffer. In der Schlussminute erhöhte dann Ablgassim noch auf 3:1.

Bei Meilen war diese Woche bekannt geworden, dass Trainer Kurt Kobel auf die neue Saison hin zum Drittligisten Pfäffikon ins Zürcher Oberland wechselt.

Gefeiert: Aufstieg Regensdorfs stand schon vor Spielbeginn fest
Regensdorf konnte das Spiel entspannt angehen, denn seit dem Vorabend stand der Aufstieg auch mathematisch fest. Trotzdem verfälschte der Leader den Abstiegskampf nicht und siegte bei United Zürich 5:3.

In der 6. Minute ging United durch Hyseni in Führung, welche aber Häfeli bereits eine Minute später wieder zunichte machte. Zehn Minuten später ging United aber wieder in Front, Ramaj verwertete einen Penalty. Regensdorf wusste noch vor der Pause eine Antwort und glich durch Djukaric wieder aus (42.).

Gut zehn Minuten nach dem Seitenwechsel wurde der frischgebackene Aufsteiger seiner Reputation gerecht und legte durch Dema erstmals vor. In der 69. Minute erhöhte Keller auf 4:2. Den Schlusspunkt setzten dann die Torjäger himself: Dionys Ramaj mit seinem 21. Saisontreffer in der 75. und Daniel Häfeli mit dem 15. zwei Minuten später sorgten für das torreiche Schlussresultat.

Regensdorf feierte danach die Promotion, United Zürich das unrühmliche Erreichen der 200-er-Marke bei den Strafpunkten! Für die stark im Abstiegskampf involvierten Stadtzürcher könnte dies noch zum Damoklesschwert werden: Obwohl sie beim restlichen Programm noch auf zwei direkte Konkurrenten treffen, sind drei Siege faktisch unabdingbar für den Klassenerhalt.

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