2024-05-22T11:15:19.621Z

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Kommen sie wieder? Gern erinnert sich der FC Forstern an jenen Pokaltag im Jahr 2018, als der VfL Wolfsburg mit Stars wie Pernille Harder (7. v. l.) in Forstern zu Gast war.
Kommen sie wieder? Gern erinnert sich der FC Forstern an jenen Pokaltag im Jahr 2018, als der VfL Wolfsburg mit Stars wie Pernille Harder (7. v. l.) in Forstern zu Gast war. – Foto: privat

Endspiel im Verbandspokal reicht für Quali: Forstern steht im DFB-Pokal

Freitagabend in der Bayernliga gegen Ezelsdorf

Forstern – Nach dem Halbfinale im Verbandspokal hatten die Fußballerinnen des FC Forstern doppelt Grund zum Jubeln: Der 4:0 (3:0)-Erfolg beim TSV Buch bringt die FCF-Kickerinnen nicht nur ins Endspiel, sie haben sich zudem für die erste DFB-Pokalrunde qualifiziert. Und da kommen schöne Erinnerungen auf an die Partie vor über 2000 Zuschauern gegen den VfL Wolfsburg oder das Spiel ein Jahr später gegen den SC Freiburg.

Der Sieg gegen den Bezirksoberligisten war aus Sicht von Coach Sebastian Wiese „absolut ungefährdet“. In den ersten 45 Minuten tauchten die Gastgeberinnen lediglich einmal gefährlich vor Torfrau Christina Kneißl auf. Noch vor der Pause sorgten die Forsternerinnen mit einer :0-Führung für die Vorentscheidung. Bei ihrem Treffer zum 1:0 musste Veronika Auer nur den Fuß hinhalten (15.), ehe sie mit ihrem Schuss aus knapp 16 Metern einen Doppelpack schnürte (24.). In der Nachspielzeit gelang Vera Funk nach einem Zuspiel von Julia Deißenböck das 3:0). Zuvor war sie zweimal im Alleingang gescheitert. Obwohl die Gäste die ersten Minuten der zweiten Halbzeit regelrecht verschlafen hatten, traf Funk nach einem langen Ball über die Kette wie aus dem Nichts erneut (54.).

„Dann war’s vorbei“, bestätigt der Teamchef, dessen Mannschaft fortan fast durchgehend in der gegnerischen Hälfte zu finden war. Mit einer Ausnahme: So hätte die Heimelf laut Wiese aufgrund eines Lattenschusses einen „Ehrentreffer schon verdient gehabt“. Aber auch ein weiteres FCF-Tor wäre nach einem Kopfball von Emily Kirsch durchaus drin gewesen.

„Wenn’s um was geht, sind die Mädels mit dem Kopf dabei. Wir haben guten Fußball gespielt und sind geduldig geblieben“, lobt der Headcoach, der zudem die Unterstützung der zahlreich mitgereisten Fans hervorhob. Im Finale des Verbandspokals geht es nun gegen den 1. FC Nürnberg 2. „Den Pokal wollen wir uns jetzt noch holen“, erklärt Wiese. Auswirkungen auf die Teilnahme am DFB-Pokal hat das Endspiel am 8. Juni allerdings nicht. Der Club ist als Reserveteam nicht für den nationalen Wettbewerb startberechtigt, wodurch der FCF für die erste Runde bereits qualifiziert sind. „Das ist für uns als Verein immer super“, so der Trainer, der aber zu hohe Erwartungen dämpft. „In der ersten Runde haben die Bundesligamannschaften in der Regel ein Freilos.“ Daher werde es wohl eher ein Team aus der Regionalliga oder der 2. Liga werden. „Übersteht man die erste Runde, steigen die Chancen auf einen Kracher für die zweite Runde. Übersteht man die, dann hat man einen Kracher.“

Erst einmal geht es jedoch in der Bayernliga zum FC Ezelsdorf (Sa., 17 Uhr). Vor dem Duell gegen den tief stehenden Tabellenletzten weist Wiese auf die Belastung der Englischen Woche hin. Trotzdem soll ein Sieg her. Jedoch fehlen Lena Greimel und Johanna Stadler verletzungsbedingt.

Aufrufe: 010.5.2024, 18:02 Uhr
Dieter PriglmeirAutor