Eigentor in der Nachspielzeit vereitelt Ippenser Sieg

Auf dem Ippenser Trainingsplatz, der in keinem optimalen Zustand ist, versuchten sowohl der SV Ippensen als auch die SG Unterstedt von Beginn an mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen, auch wenn beide Seiten lange Pässe in die Spitze einstreuten.

Di., 14.05.2024, 20:00 Uhr

SV IppensenIppensen

SG UnterstedtUnterstedt

1

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Abpfiff

Doch gute Tormöglichkeiten aus dem Spiel heraus blieben Mangelware. Eine Standardsituation brachte Ippensen im ausgeglichenen ersten Durchgang die Führung. Niclas von Wolff stand bei einer Ecke von Alexander Wagner am langen Pfosten und traf zum 1:0 (24.).

Für Trainer Holger Dzösch geht die Pausenführung in Ordnung

"Von da an hatten wir das Spiel bis zum Pausenpfiff im Griff", sagte Ippensens Trainer Holger Dzösch, der die Führung seiner Mannschaft daher nicht unverdient fand.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs drückte Unterstedt auf den Ausgleich, ohne dabei zu klaren Gelegenheiten zu kommen. Nachdem Ippensen diese Offensive überstanden hatte, verlief die Partie wieder ausgeglichen, bis Unterstedt in der Schlussphase noch einmal alles nach vorn warf. "Da standen wir mächtig unter Druck", so Dzösch. Daniel Moderau hatte die große Chance zum Ausgleich, doch SVI-Keeper Florian Krause konnte noch mit dem Fuß abwehren (87.)

Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatte Ippensen dann gleich zweimal die Chance zum 2:0, als SG-Torwart Phillip Krüger schon mit nach vorn gegangen war, um noch den Ausgleich zu erzielen. Zum einen grätschte aber ein Unterstedter Abwehrspieler bei Diego Voigt Moreiras letztem Abspielversuch vor dem leeren Tor dazwischen, zum anderen schloss Marius Schönfeld zu überhastet ab, sodass der Ball nicht das Tor traf. "Einer der beiden muss reingehen", so Dzösch. Das wäre die Entscheidung zugunsten des SVI gewesen.

Unglücksrabe Tobias Detjen trifft bei Klärungsversuch ins eigene Tor

In der letzten Minute der angezeigten vier Minuten Nachspielzeit kamen die Gäste noch einmal nach vorn. Ippensens Tobias Detjen fälschte schließlich eine scharfe Hereingabe in den Fünfmeterraum unglücklich zum 1:1-Endstand ins eigene Tor ab. Doch Dzösch machte ihm keinen Vorwurf. "Er war unter Druck. Sein Gegenspieler hätte ihn sonst auch reingemacht."

"Aufgrund des späten Zeitpunkts war der Ausgleich für uns schon unglücklich", resümierte der Ippenser Trainer nach dem Unentschieden. "Aber nach der zweiten Halbzeit wäre es auch unverdient gewesen, wenn Unterstedt als Verlierer vom Platz gegangen wäre."