Viele Emotionen am Samstag in der Bayernliga Nord! Mit der Abstiegs-Relegation muss die DJK Gebenbach planen. Die Oberpfälzer kassierten beim Rangvorletzten FC Eintracht Münchberg eine äußerst schmerzhafte 2:3-Auswärtsniederlage, die durch ein Elfmetertor in der 95. Minute zustande kam. Der VfB Eichstätt verteidigte die Tabellenspitze erfolgreich, hatte beim 2:1-Heimerfolg gegen den TSV Neudrossenfeld allerdings ordentlich Glück. Doppelten Grund zur Freude hat Fortuna Regensburg: Dank des 3:1-Derbysieges gegen die U21 des SSV Jahn ist der Klassenerhalt nun auch rechnerisch unter Dach und Fach.
Sa., 26.04.2025, 14:00 Uhr
Dominic Rühl (Trainer VfB Eichstätt): „Ein glücklicher Sieg für uns. Es war ein hochemotionales und von beiden Seiten sehr hitzig geführtes Spiel. Beide Mannschaften waren nach vorne gerichtet. In der ersten Halbzeit gab es Top-Chancen auf beiden Seiten, zur Pause hätte es gut und gerne 3:3 stehen können. Nach der Pause vergab Neudrossenfeld zwei Riesen-Bretter, darunter einen Pfostentreffer. Wir hatten nicht mehr so vielen klare Chancen, haben aber eine Situation zum 2:1 genutzt und es anschließend gut runtergespielt.“
Daniel Stöcker (Sportlicher Leiter TSV Neudrossenfeld): „Dieses Spiel zu verlieren ist unglaublich, was wir aber nur uns selbst zuzuschreiben haben. Wir können nicht vier, fünf Tore machen, sondern müssen sie machen. So klar waren die Torchancen. Am Ende war es die alte Weisheit. Wenn du deine Tore nicht machst, rächt sich das. Ein glücklicher Eichstätt-Sieg, was ihnen herzlich egal sein kann und wird, denn sie waren effizienter.“
Sa., 26.04.2025, 14:00 Uhr
Markus Bächer (Trainer FC Eintracht Münchberg): „Ein brutaler Sieg für uns. Jedes Team hatte seine Phasen im Spiel. Wir waren zu Beginn zu passiv, haben uns dann voll rein gearbeitet und uns mit dem 1:1 belohnt. Auch in der zweiten Halbzeit waren wir gut drin, gingen in Führung und verteidigten viel gut weg. Nach dem Gebenbacher 2:2 haben wir auf Konterchancen gelauert, bekamen in der Nachspielzeit einen Elfmeter. Wir sind natürlich brutal glücklich.“
Markus Kipry (Trainer DJK Gebenbach): „Wir kamen ganz gut ins Spiel, gingen in Führung und hatten das Spiel eigentlich gut im Griff. Dann kam Münchberg immer besser ins Spiel, weil wir sie gelassen haben und zu schnelle Ballverluste hatten. Zu einem ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit kassierten wir das 1:1. Beim 1:2 waren wir bei einem Eckball nicht nah genug an den Leuten. Wir antworteten hochverdient mit dem 2:2; sowohl in der ersten als auch der zweiten Halbzeit hatten wir etliche Chancen und hätten auch 2:0 oder 3:0 führen können. Dann wäre es für Münchberg ganz schwer geworden. Nach unserem 2:2 hatten wir wieder Riesen-Möglichkeiten. Wir haben nochmal alles nach vorne geschmissen, um den Sieg zu holen. Bei einem Umschaltmoment fingen wir uns einen Konter und durch einen – berechtigten – Elfmeter das 2:3. Letztendlich war es heute einfach zu wenig, nicht jeder kam an seine Leistungsgrenze. Entweder passiert ein Wunder oder wir werden eine Extra-Runde einlegen müssen. So realistisch sind wir.“
Sa., 26.04.2025, 16:00 Uhr
Arber Morina (Trainer SV Fortuna Regensburg): „Es war von Anfang an ein enges Spiel. Wir haben die Geschenke des Jahn genutzt. Ich bin froh, dass wir hintenraus mit einem Konter den Deckel drauf gemacht haben, zumal auf unserem kleinen Platz ein Ein-Tor-Vorsprung oft nicht reicht. Auch mir als Trainer fällt eine große Last ab, dass wir den Klassenerhalt eingetütet haben.“
Christoph Jank (Trainer SSV Jahn Regensburg II): „Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten Möglichkeiten, doch haben uns die Tore durch zu viele Fehler selbst geschossen. Das sollte nicht passieren. Wenn Fortuna Geschenke bekommt, nutzen sie es auch aus. Wir haben weiter alles gegeben und gut gefightet, letzten Endes hat es aber nicht gereicht, um das Spiel zu drehen.“