2024-05-28T14:20:16.138Z

Allgemeines
– Foto: Thorsten Wiethege

Diese A-Ligisten sicherten sich am Wochenende die Meisterschaft!

Fünf Teams sicherten sich am Wochenende die Kreisliga-Krone.

Zuvor standen bereits der VfB Alstätte (Kreisliga A1 Ahaus-Coesfeld), der TuS Oeventrop (Kreisliga A Arnsberg), die DJK SV Mauritz (Kreisliga A1 Münster), der SV Setzen (Kreisliga A Siegen-Wittgenstein), die DJK/VfL Billerbeck (Kreisliga A2 Ahaus-Coesfeld), die SpVg Heepen (Kreisliga A Bielefeld), der TuS Hattingen (Kreisliga A2 Bochum), der TV Brechten (Kreisliga A2 Dortmund), der VfB Kirchhellen (Kreisliga A1 Gelsenkirchen) und Vatanspor Hemer (Kreisliga A Iserlohn) als Meister fest.

Kreisliga A1 Bochum: SV Phönix Bochum

Sämtliche Zweifel konnte der SV Phönix Bochum aus dem Weg räumen. Vor dem 28. Spieltag konnte Verfolger RW Stiepel eigentlich nur noch theoretisch die Schwarz-Gelben überholen, da der Tabellenführer ein um 27 Zähler besseres Torverhältnis aufweisen konnte. Phönix musste einzig die Aufgabe bei der DJK Adler Riemke bewältigen um den A-Liga-Titel feiern zu können.

Muhammed Gürsoy brachte den designierten Meister im Bochumer Norden nach zwölf Minuten in Führung, die Riemkes Tim Flaskamp zwar in der 34. Minute egalisierte, doch eine knappe Viertelstunde nach der Pause war der Top-Torjäger der Kreisliga A1 Bochum, Andre Seifert, zur Stelle und netzte zur erneuten Phönix-Führung ein. Die sollten die Phönixer auch über die Zeit retten, sodass bei den Schwarz-Gelben nach Abpfiff alle Dämme brachen.

Für Phönix Bochum bedeutet die Meisterschaft die direkte Bezirksliga-Rückkehr. Von 28 Spielen konnten die Phönixer 23 für sich entscheiden. Die Elf von Trainer Marcus Himmerich grüßt bereits seit dem fünften Spieltag von der Tabellenspitze.

Kreisliga A Gütersloh: SW Sende

Mit einem beeindruckenden 12:0-Kantersieg gegen den FC Isselhorst sicherte sich SW Sende den A-Liga-Titel im Kreis Gütersloh. Besonders Tugay Yilmaz ragte bei Schwarz-Weiß heraus, der einen Viererpack schnüren konnte (21./45./48./50.). Zudem trugen sich Markus Schubert (14.), Jan Schmidt (42./66.), Leon Brüseke (55.), Luis Pruefer (61.), Finn Beermann (64.) und Thorsten Risse (80./85.) in die Torschützenliste ein.

Dass Verfolger Herzebrocker SV gegen Schlusslicht TuS Friedrichsdorf überraschenderweise nicht über ein 2:2 hinaus kam, sollte in Schloß Holte-Stukenbrock keine Rolle spielen, wo man zwei Spiele vor Saisonende die direkte Rückkehr in die Bezirksliga feiern konnte. Mit Ausnahme des zehnten Spieltags war die Mannschaft von Meistertrainer Jens Mayer seit dem ersten Spieltag Tabellenführer!

Kreisliga A1 Hagen: TSV Fichte Hagen

Ausgerechnet im Spitzenspiel – Erster gegen Zweiter – konnte der TSV Fichte Hagen den Hagener Kreisliga-Titel feiern.

Dabei geriet die Elf von Ulrich Heidbüchel auf heimischen Kunstrasen nach 16 Minuten in Rückstand als Leonardo Fazio vom FC Polonia Hagen zum 0:1 traf. Doch keine 120 Sekunden später war Fichtes Top-Torjäger David Blaut einschussbereit und glich aus und gut fünf Minuten vor der Pause drehte Marcel Dyballa das Spiel endgültig zugunsten der Blau-Weißen.

Für Polonia kam es kurz nach der Halbzeit noch einmal faustdick als ein Gäste-Kicker mit der Ampelkarte von Platz gestellt wurde (47.). In der 78. Minute sorgte dann David Blaut für die endgültige Entscheidung und verwandelte einen Strafstoß zum 3:1. In Folge dessen schraubte Fichte das Ergebnis gegen einen kapitulierenden Gegner auf 5:1 hoch.

Ob der TSV Fichte Hagen nach zehn Jahren wieder in die Bezirksliga zurückkehrt, steht noch nicht fest. In einem Entscheidungsspiel ermitteln beide Hagener A-Liga-Meister den Bezirksliga-Aufsteiger.

Kreisliga A Lüdenscheid: Türkiyemspor Plettenberg

Vor zehn Jahren noch in der Kreisliga C, darf Türkiyemspor Plettenberg ab der Saison 2024/25 erstmals in seiner jungen Vereinsgeschichte überkreisliche Luft schnuppern. Es war allerdings eine Aufstiegsparty mit kuriosen Umständen, da Gegner und Schlusslicht TSV Lüdenscheid II, laut TSP-Vorsitzenden Erol Yilmaz im Lokalmedium "come-on.de", keine Stunde vor Spielbeginn absagte.

Stattdessen feierte Türkiyemspor die Lüdenscheider A-Liga-Meisterschaft im Rahmen eines 45-minütigen vereinsinternen Sommerkicks.

Nichtdestotrotz ist Türkiyemspors erste A-Liga-Titel der Geschichte verdient. Von 24 Spielen verlor TSP nur zwei und nur einmal kam es zur Punkteteilung.

Kreisliga A2 Münster: SG Sendenhorst 1910

Nach der DJK SV Mauritz steht nun auch der zweite Münsteraner A-Liga-Meister fest: Nach dem 3:1-Erfolg gegen den SV 1919 Herbern II ist der SG Sendenhorst die Tabellenführung nicht mehr zu nehmen.

Auf der heimischen Sportanlage Westtor brachte SG-Torjäger Marcel Brillowski sein Team nach einer halben Stunde auf Kurs. Ammar Abu Dalal erhöhte nach 58 gespielten Minuten auf 2:0, ehe Patrick Schröter sieben Minuten später mit dem 3:0 für die Entscheidung sorgen konnte. Daran änderte auch der Herberner Ehrentreffer von Robin Krysiak in der 77. Minute nichts mehr.

Nach sechs Saisons in der Kreisliga kehrt Sendenhorst wieder in die Bezirksliga zurück. Die Bilanz des frisch gebackenen Meisters nach 28 Spielen: 23 Siege, drei Remis, zwei Niederlagen.

Aufrufe: 013.5.2024, 16:20 Uhr
redAutor