2024-06-13T13:28:56.339Z

Allgemeines

Der FC Stäfa ist der fairste Verein

FVRZ-Gala im Kongresshaus

Die Jubiläumsgala des FVRZ im Kongresshaus überrascht mit einigen Neuerungen bei den Ehrungen. Ausgezeichnet werden ein Ehrenamtlichen-Trio und ein Schiedsrichter-Duo.

Bei der bereits 20. Gala im Zürcher Kongresshaus vor rund 750 Personen ist einiges anders.

Aus Anlass des Jubiläums wurden Protagonisten und Begleiter dieses Dankeschön-Abends eingeblendet, die sich der Geschichte erinnerten. Den Auftakt zu diesen persönlichen Reminiszenzen machte Ehrenpräsident Reinhard Zweifel, unter dessen Ägide die Gala ins Leben gerufen wurde und ab der ersten «Ausgabe» – damals im Zirkuszelt in Winterthur – zu einer festen, kaum mehr wegzudenkenden Veranstaltungsgrösse gewachsen ist.

So gibt es im Unterschied zu den vergangenen Jahren keinen aus einem Trio auserkorernen "Ehrenamtlichen des Jahres" und auch keinen "Schiedsrichter des Jahres" mehr. Sprich: Es wird kein Unterschied mehr gemacht, sondern es werden alle nominierten Personen gleichwertig als Sieger ausgezeichnet.

2023: Die Gala schliesst das Fussballjahr festlich an

Bei der Wahl der Ehrenamtlichen wird die Wahl so einerseits dem Weisslinger Ehrenpräsidenten Angelo Chidichimo zuteil, der 25 Jahre lang bis 2021 den Oberländer Verein geleitet hatte. Es gäbe keinen Job, den er nicht ausgeübt habe, heisst es in der Laudatio. "Chidichimo ist schlicht das Gesicht des FC Weisslingen."

Dieselbe Ehre zuteil wird Arnold Kunz vom SV Höngg. Der heute 70-Jährige hatte zahllose Funktionen im Stadtzürcher Quartierverein inne, engagierte sich aber insbesondere im Nachwuchsbereich.

Und dann ist da Marcel Spahni. Wer den FC Wollishofen nennt, kommt um den Ehrenpräsidenten nicht herum, der noch immer als "Männchen für alles" umtriebig unterwegs ist. Allgegenwärtig ist gerade Spahnis oft zitierte Philosophie: "Wir können manchmal nicht gut spielen; dafür haben wir es gesellschaftlich gut."

Einfacher ist die Wahl des "Schiedsrichters des Jahres", der neu "Referee Award" genannt wird und Schiedsrichter gemäss FVRZ für ihren "Lifetime-Einsatz" ehren soll. Hier werden nämlich die Brüder Klaus (FC Regensdorf) und René Rogalla (FC Wallisellen) ausgezeichnet, die beide nach ihrem Rücktritt als Schiedsrichter im Spitzenfussball weiterhin in der Region 3.- und 4.-Liga-Spiele leiten.

Als fairster Verein wurde der FC Stäfa auszezeichnet. Dies vor seinen Seeufer-Kollegen des SC Zollikon und des FC Küsnacht. Auf dem Stäfner Frohberg würden alle am vielfältigen Austausch teilhaben. Zusammenhalt und gegenseitiger Respekt würden von allen Teams gelebt, heisst es in der Laudatio.

Moderiert wird die Gala übrigens zum zweiten Mal von Stefan Büsser. Zusammen mit FVRZ-Präsidentin Rita Zbinden oblagen sowohl Willkomm- wie Adieu-Worte in den Stimmbändern dieses Duos.

Peach Weber und die Soul Divas

Im Unerhaltungsbereich im Programm steht Peach Weber – seines Zeichens der wohl am längsten tätige «Comedian» der Deutschschweiz – bewegte die Besucher mit seinen bekannt trockenen Gags stets im Graubereich von Schmunzeln bis herzhaft Lachen.

Mit den Soul Divas stand eine Gruppe auf der Bühne, die zum Besten gehörte, was jemals an Gala-Abenden den musikalischen Part bestritt. Hits von legendären Soul-Interpretinnen – Tina Turner, Aretha Franklin, Dionne Warwick und Weitere – konnten stimm- und rhythmusgewaltige musikalische Auferstehung feiern und fanden diese zuweilen sehr nahe an ihrem einstigen Original.

Die Soul Divas traten zwei Mal auf; ihnen gehörte auch der «Schlussakkord» des Abends, bei dem sie durch die Schweizer Musiklegende Pepe Lienhard verstärkt wurden. Die vehement geforderten Zugaben passten zum Fussball: Ein paar bis viele Minuten Nachspielzeit gehören unterdessen einfach dazu ...

50‘000 Franken ausgeschüttet

Insgesamt schüttete der Verband erneut rund 50‘000 Franken in Form von Gutscheinen, Bällen und Bargeld aus; zwar eine enorme Summe, und doch nur ein Bruchteil dessen, was die Vereine beziehungsweise deren Funktionäre und Trainer während des Jahres an ehrenamtlichem Einsatz leisten.

FVRZ-Präsidentin Zbinden konnte gegen 23.20 Uhr mit den besten Wünschen die «grosse Fussballfamilie» in die anstehenden Feiertage verabschieden. Spätestens beim Verlassen des Gebäudes – die Bar hatte auf Grund des 20-Jahr-Jubiläums länger geöffnet – machte das aus den Wolken gefallene Weiss deutlich: es ist Winterpause.

Vorbildliche Vereine 2023

Gold: FC Wiesendangen, FC Feusisberg-Schindellegi, FC Bäretswil, FC Küsnacht, FC Seuzach, FC Männedorf, FC Pfäffikon, FC Fehraltorf, FC Wädenswil, FC Effretikon.

Silber: FC Neftenbach, FC Wiedikon, FC Wollerau, FC Stäfa, FC Ellikon Marthalen, FC Wetzikon, SV Schaffhausen, FC Wollishofen, FC Russikon, SC Veltheim.

Bronze: FC Herrliberg, FC Wettswil-Bonstetten, FC Witikon, FC Kempttal, FC Bassersdorf, FC Volketswil, FC Kloten, FC Wallisellen, FC Hinwil, FC Stammheim, FC Phönix Seen.

Diplom: FC Hausen a/A, FC Freienbach, FC Oetwil am See, FC Zürich-Affoltern, FC Regensdorf, FC Elgg, FC Kollbrunn-Rikon.

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Aufrufe: 030.11.2023, 19:35 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor