2024-05-23T12:47:39.813Z

Spielvorbericht
Zurück im Getümmel: Thomas Pföderl (2.v.re.) nimmt seinen gewohnten Platz auf der Heilbrunner Sechser-Position neben Anton Pappritz (li.) gegen Wacker München wieder ein.
Zurück im Getümmel: Thomas Pföderl (2.v.re.) nimmt seinen gewohnten Platz auf der Heilbrunner Sechser-Position neben Anton Pappritz (li.) gegen Wacker München wieder ein. – Foto: Patrick Staar

Der Druck liegt beim Gegner: Bad Heilbrunn bei Wacker München zu Gast

„Wir werden dagegenhalten“

Die Spannung erzeugt der Gegner: Wenn der SV Bad Heilbrunn diesen Sonntag (13.30 Uhr) beim FC Wacker München antritt, geht es für die Mannschaft von Trainer Walter Lang nur noch um eine Platzierung in der Abschlusstabelle hinter der Spitze.

Bad Heilbrunn – Der HSV macht mit Penzberg, Raisting und Wolfratshausen das Rennen um die Positionen drei bis sechs in der Bezirksliga aus. Für die Gastgeber dagegen geht es um sehr viel: Wacker braucht Punkte, um nicht noch in den Abstiegssog gezogen zu werden. „Die werden entsprechend motiviert antreten“, ist sich Lang sicher. „Wir werden dagegenhalten.“

Für die Heilbrunner werde es vor allem darum gehen, „die richtige Balance zwischen Anspannung und Leichtigkeit zu finden“, meint der HSV-Coach. Er geht davon aus, dass die Partie auf dem Kunstrasenplatz der Bezirkssportanlage Demleitnerstraße ausgetragen wird. Ein Untergrund, der seinen Kickern an sich nicht so gut liegt, weil er zum Training kaum zur Verfügung steht. „Wird nicht so einfach, aber egal, wir können uns damit arrangieren“, verspricht Lang, und: „Wir wollen auf jeden Fall was mitnehmen.“

Das Hinspiel in Heilbrunn entschieden die Gastgeber im Oktober in einer etwas wilden Partie mit 5:3 für sich. Und jetzt sind die Münchner weiter unter Druck: Während die Heilbrunner in 2024 noch gar kein Spiel verloren haben, hat sich die Lage für Wacker nach einigen Niederlagen ein wenig zugespitzt. Auch dem Bezirksliga-Schlusslicht Brunnthal mussten sich die Münchner zuletzt mit 0:3 geschlagen geben. Jetzt liegen sie nur noch gerade einmal drei Punkte über dem ersten Abstiegsrelegationsplatz und brauchen jeden Punkt, um nicht abzurutschen.

Bei Heilbrunn hat sich die personelle Situation wieder ein wenig entspannt. Sowohl Florian Schnitzlbaumer als auch Anton Pappritz stoßen wieder zum Kader dazu. Auch für Thomas Pföderl ist wieder dabei, er hat seinen beruflich bedingten Auslandsaufenthalt beendet, sodass er und Pappritz wieder in ihrer gewohnten Doppelsechs auflaufen können. Nur der Einsatz von Benedikt Specker ist fraglich. Der HSV-Offensivspieler hat Oberschenkel-Probleme, und Lang möchte bei einem Einsatz nichts riskieren, zumal für den Angriff Alternativen da sind. Zwischen den Pfosten steht wie zuletzt wieder Louis Sachau.

SV Bad Heilbrunn

Sachau, – Diemb, Kapfhammer, Fl. Schnitzlbaumer, A. Specker, – Krinner, Pappritz, Pföderl, B. Specker (?), – Lechner, Gellner, –Ammer, M. Specker, Gritzuhn.

Busfahrt

Die HSV-Fans können die Heilbrunner zum Spiel in München im Mannschaftsbus begleiten. Abfahrt ist am Sonntag um 11.15 Uhr am Sportheim.

Aufrufe: 010.5.2024, 18:39 Uhr
Nick SchederAutor