2024-05-23T12:47:39.813Z

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Schenkten sich nichts: Der SC Olching (in Weiß, hier Florian Obermeier) und der TSV Schwabmünchen lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe und trennten sich am Ende Unentschieden.
Schenkten sich nichts: Der SC Olching (in Weiß, hier Florian Obermeier) und der TSV Schwabmünchen lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe und trennten sich am Ende Unentschieden. – Foto: Peter Weber

Das Rechnen hat ein Ende – Olching kann endlich aufatmen

Remis in Schwabmünchen

Schon vor dem 1:1-Unentschieden am Sonntag beim TSV Schwabmünchen stand der Klassenerhalt der Amperstädter in der Landesliga endgültig fest.

Die Ergebnisse vom Vortag hatten dazu geführt, dass die Olchinger in einer Art Mini-Tabelle nur mit den direkten Konkurrenten jeweils die Nase vorn hatten. Chef-Trainer Andreas Zorn musste allerdings mehr als einmal nachrechnen, bis er sich sicher war. „Ich hatte schon einen Zettel in der Hand, damit mir ja kein Fehler passiert.“ Statt Abstiegskrimi, wurde es ein Schaulaufen zum Saisonausklang.

In dieses fanden die Amperstädter besser hinein als die Gastgeber, berichtet SCO-Kapitän Paul Niehaus. Man habe das Spiel gut kontrolliert und auch die ein oder andere gute Möglichkeit herausgespielt – darunter wieder einmal ein Lattentreffer. „Aber so zwischen der 20. und 30. Minute haben wir etwas den Faden verloren“, sagt Niehaus. Zu passiv sei man in dieser Phase gewesen.

Der Knipser trifft wieder

Das änderte sich nach der Pause allerdings wieder. Und nach einer guten Stunde belohnten sich die Olchinger dafür. Nach einer „guten Kombination und einem super Pass von Jakob Zißelsberger“, so Niehaus, habe Ferenc Ambrus einmal mehr seine Knipserqualitäten gezeigt und das 1:0 besorgt (69.).

Doch die Führung hielt keine zehn Minuten. Nur wenig später markierte Thomas Rudolph schon das 1:1 nach einer Ecke (77.). „Leider mal wieder“, meint Niehaus zur Anfälligkeit des SCO bei Standardsituationen. Nicht aber, weil man es grundsätzlich schlecht verteidigt habe. „Wir waren einfach nicht so wach.“ Wenn es die Olchinger allerdings einem TSV-Spieler gönnten zu treffen, dann Thomas Rudolph. Das Schwabmünchner Urgestein verlässt den Verein nach fast zehn Jahren zum Ende der Saison und wurde kurz nach seinem Tor mit stehenden Ovationen und einem Spieler-Spalier verabschiedet.

Aufrufe: 012.5.2024, 16:37 Uhr
Thomas BenediktAutor