Aubing ist Meister und steigt in die Landesliga auf. Auf den anderen Plätzen der Bezirksliga Süd feiern Neuhadern und Planegg jeweils wichtige Siege, während dem VfL Denkligen ein kleines Wunder gelingt. Der 27. Spieltag in der Übersicht.
Endlich! Der FC Neuhadern kann noch gewinnen. Im fünften Anlauf unter dem bereits dritten Trainer in der Saison sendeten die Münchner ein Lebenszeichen in der Bezirksliga Süd.
An der Bezirkssportanlage am Wolkerweg avancierte Murat Tekeli zum Matchwinner. Der 23-jährige Futsalspieler schoss die Haderner Jungs zunächst in der 73. Minute in Front, ehe er nur acht Minuten später für die Entscheidung sorgte. Die unterlegene Mannschaft, die Reserve des FC Deisenhofen, muss dagegen die dritte Pleite in Serie hinnehmen, hat den Klassenerhalt aber bereits sicher.
FC Neuhadern München – FC Deisenhofen II 2:0
FC Neuhadern München: David Novak, Dennis Peterssen, Tobias Flechsig, Sebastian Vogt, Ricardo Wassermann, Dominik Schwankl (86. Robin Obster), Maximilian Hartmann, Bleon Krasniqi (60. Dominik Brandl), Quirin Jürgens (60. Murat Tekeli), Benjamin Hastreiter (84. Lukas Lippold), Patrick Geuenich (69. Andreas Weber) - Trainer: Dario Casola
FC Deisenhofen II: Leonhard Oswald, Josip Cosic, Matteo Lo Re (71. Niklas Sagner), Maximilian Teich (58. Lukas Vollmer), Henrik Freitag, Sebastian Geigenberger (80. Jonas Rogalski), Andreas Perneker, Dennis Yimez, Vincent Bürstner, Jonas Herrmann (67. Benedikt Schmidmaier), Luis Lehmann (79. Marco Bisignano) - Trainer: Andreas Budell
Schiedsrichter: Noar Aliu (Erding) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Murat Tekeli (73.), 2:0 Murat Tekeli (81.)
In einem irren Spiel unterlag der SV Bad Heilbrunn am Sonntag trotz Chancenplus und langer Führung dem VfL Denklingen. „Ein Sieg, der unterm Strich nicht zu erklären ist“, sagte auch VfL-Trainer Markus Ansorge nach dem Spiel, dessen Mannschaft zunächst einen schlechten Start erwischte. Dank der Tore von Benedikt Specker (14.) und Nikolaus Pföderl (38.) führte der HSV lange Zeit mit 2:0.
In der 68. Minute begann die Denklinger Aufholjagd durch ein Tor von Simon Ried, der eine Flanke von Hannes Rambach verwertete. In der 92. und in der 94. Minute traf dann Rambach selbst und Elias Greinacher, die der Ansorge-Elf so drei Zähler sicherten.
SV Bad Heilbrunn – VfL Denklingen 2:3
SV Bad Heilbrunn: Christoph Hüttl, Florian Kapfhammer, André Tiedt, Luis Meisl, Nikolaus Pföderl, Anton Pappritz, Thomas Pföderl, Andreas Specker, Benedikt Specker (75. Anton Krinner), Jonas Gall (80. Tobias Schröfl), Sebastian Rösch (63. Felix Gellner) - Trainer: Walter Lang
VfL Denklingen: Tobias Heiland, Tobias Ried, Tobias Schelkle, Lukas Greif, Armin Sporer (83. Can Akkoyun), Hannes Rambach, Martin Krimshandl, Christoph Schmitt, Emil Hirschvogel, Johannes Mayr (60. Elias Greinacher), Simon Ried - Trainer: Markus Ansorge
Schiedsrichter: Marijo Kraljic (Wörnsmühl) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Benedikt Specker (14.), 2:0 Nikolaus Pföderl (38.), 2:1 Simon Ried (68.), 2:2 Hannes Rambach (90.+2), 2:3 Elias Greinacher (90.+4)
Der SV Aubing ist Meister der Bezirksliga Süd. Nach über 20 Jahren schafft der SVA damit endlich den langersehnten Landesliga-Aufstieg und verlässt nach dem Relegationsdrama in der vergangenen Saison die Bezirksliga. Gegen den FC Aich drückte die Mannschaft von Patrick Ghigani von Beginn an aufs Gaspedal. In der 4. Minute küsste ein Seitfallzieher von Aldin Bajramovic noch den Pfosten, ehe der Torrausch des Meisters startete.
Thomas Graml (33.), Daniel Koch (38.), Leo Tomic (42.) und Aldin Bajramovic sorgten für den klaren 4:0-Halbzeitstand zur Pause. In der zweiten Hälfte machte der SVA das halbe Dutzend voll: Koch zum zweiten und Artin Shamolli erhöhten in den Schlussminuten auf 6:0. Während die weiter ungeschlagenen Aubinger jetzt für die Landesliga planen können, ist der Abstieg des FC Aich inzwischen amtlich. „Glückwunsch an Trainer Patrick Ghigani und seine Elf, die haben absolut den Titel verdien", so FCA-Trainer Aue. „Es ist schon schwer, wenn man sich über Wochen in einer Abwärtsspirale befindet, da herauszukommen."
SV Aubing München – FC Aich 6:0
SV Aubing München: Ali Boraze, Alexander Schlüter, Thomas Graml (72. Ziad Saibou), Vendim Sinani, Hans Haderecker, Aldin Bajramovic (52. Abdelilah Erraji), Leo Tomic (59. Marko Ralic), Abdul Bangura (77. Abdulbassit Djobo), Artin Shamolli, Daniel Koch, Balthasar Zimmermann (66. Milonga José) - Trainer: Patrick Ghigani
FC Aich: Quirin Milde, Sebastian Nemecek, Maximilian Zimmermann, Elias Janele, Christoph Thiel, Moritz Reichlmaier (46. Marc Egenhofer), Simon Wesinger, Sebastian Wilhelm (59. Julius Renke), Daniel Albertshofer (46. David Schuster), Florian Friedrich, Manuel Milde - Trainer: Marcel Aue
Schiedsrichter: Moritz Breitruck - Zuschauer: 600
Tore: 1:0 Thomas Graml (33.), 2:0 Daniel Koch (38.), 3:0 Leo Tomic (42.), 4:0 Aldin Bajramovic (45.+1), 5:0 Daniel Koch (79.), 6:0 Artin Shamolli (87.)
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Wer folgt dem SV Aubing in die Landesliga? Zumindest hat der SV Planegg-Krailling nach dem 2:0-Heimsieg gegen den BCF Wolfratshausen weiterhin gute Chancen auf einen Platz in der Relegation. Vor etwa 100 Fans stellte der Aufsteiger früh die Zeichen auf Sieg: Durch Tore von Aleksander Demonjic (13.) und Hrvoje Rizvanovic (19.) spielte der SVP fast durchgehend mit einer souveränen 2:0-Führung.
Der BCF kassiert dagegen nach dem wichtigen 3:2-Sieg gegen Neuhadern wieder einen Dämpfer, hat den Klassernerhalt aber bereits sicher. Zudem ist in Wolfratshausen inzwischen die Trainernachfolge für die kommende Saison geklärt.
SV Planegg-Krailling – BCF Wolfratshausen 2:0
SV Planegg-Krailling: Marijan Krasnic, Carlos Mensah (75. Branislav Ciric), Matej Bonic, Momko Kojic, Niek Khazali (78. Tobias Empl), Hrvoje Rizvanovic (57. Daniil Ozkan), Mario Simic (67. Antonio Matic), Andrej Skoro, Samuel Schewe, Matija Milic (57. Gianluca Barella), Aleksander Demonjic - Trainer: Pero Vidak
BCF Wolfratshausen: Simon Oppolzer, Bernhard Kresta, Amani Mbaraka, Paul Müller, Ralf Schubnell, Fatih Kocyigit, Patriot Lajqi, Kreshnik Nebihu (77. Moses Taheri), Manuel Spreiter (57. Hannes Wimmer), Benjamin Kuqi, Fabijan Podunavac - Trainer: Tarkan Demir - Trainer: Marcus Männer
Schiedsrichter: Mert Akkoyun (Peiting) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Aleksander Demonjic (13.), 2:0 Hrvoje Rizvanovic (19.)
Waldperlach gewinnt das Kellerduell bei Tabellennachbar Neuried mit 2:1. Aksoy (28.) brachte die Gäste nach etwa einer halben Stunde in Führung, Mancusi (48.) erhöhte mit Wiederanpfiff. Neuried schöpfte nach dem schnellen Anschlusstreffer durch Kriebel (55.) noch einmal Hoffnung, kam aber nicht mehr zum Ausgleich.
Der TSV bleibt mit 24 Punkten auf dem ersten Platz der Abstiegsrelegation. Waldperlach verschafft sich etwas Luft und steht mit 28 Zählern über dem Strich.
TSV Neuried – SV Waldperlach 1:2
TSV Neuried: Martin Egner, Marko Ereiz (60. Benan Sadovic), Manuel Ntum, Juri Falch, Youssuf Hassan (46. Mario Batarilo), Benedikt Nowack, Roman Kriebel (89. Julien Kriebel), Fedja Huskic (86. Reyan Ali), Peter Graf, Gianmauro Masella, Jonas Prangenberg - Trainer: Thomas Hiechinger
SV Waldperlach: Benedikt Heinrich, Robin Grünwald, Maximilian Kloo, Kerian Wohlfahrt, Semir Gracic, Julius Becker (73. Patrick Röhrl), Francesco Pardi (46. Fabian Wittmann), Roberto Valanzano (73. Nikolaos Rizzo), Umutcan Aksoy (73. Dzenis Toskic), Philipp Schaefer (86. John Derrick Edebiri), Luca Mancusi - Trainer: Tobias Wittmann - Trainer: Daniel Wittmann
Schiedsrichter: Sebastian Mauer (Großkarolinenfeld) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Umutcan Aksoy (28.), 0:2 Luca Mancusi (48.), 1:2 Roman Kriebel (55.)
Raisting gewinnt ein hitziges Verfolgerduell mit insgesamt drei Platzverweisen in Penzberg. Riedl (19.) erzielte Mitte des ersten Durchgangs den einzigen Treffer der Partie. Im Laufe des zweiten Durchgangs sahen Kirschner (64.) und Neziri (88.) aufseiten der Gastgeber Gelb-Rot. Raistings Sedlmeier (96.) sah tief in der Nachspielzeit die Ampelkarte.
Raisting festigt durch den Auswärtssieg Platz zwei, der für die Aufstiegsrelegation qualifiziert. Penzberg ist mit nun sieben Punkten Rückstand Fünfter.
1. FC Penzberg – SV Raisting 0:1
1. FC Penzberg: Daniel Baltzer, Fazlican Verep, Marco Hiry, Ugurkan Verep, Jonas Kirschner, Efe Kurtar, Tahir Dalgin (81. Mirko Ramcic), Franz Fischer (69. Josef Siegert), Dominik Bacher, Murat Ersoy, Samir Neziri - Trainer: Maximilian Bauer
SV Raisting: Urban Schaidhauf, Florian Breitenmoser, Thomas Bretthauer, Hermann Sigl, Andreas Heichele, Viktor Neveling, Sebastian Baur, Benedikt Stechele, Gianluca Zandt (31. Severin Kölbl), Markus Riedl (93. Johannes Richard), Benedikt Multerer - Trainer: Johannes Franz
Schiedsrichter: Jonathan Wagner (München) - Zuschauer: 160
Tore: 0:1 Markus Riedl (19.)
Gelb-Rot: Jonas Kirschner (64./1. FC Penzberg/)
Gelb-Rot: Samir Neziri (88./1. FC Penzberg/)
Gelb-Rot: Mathias Sedlmeier (96./SV Raisting/)
Ein echtes Schützenfest bekamen 125 Zuschauer in Habach zu sehen – es war jedoch das Heimteam, das unter die Räder kam. Wacker München zerlegte ersatzgeschwächte Habacher mit 10:0. Bereits zu Pause führten die Gäste mit fünf Toren, erst als die Zweistelligkeit durch den Treffer von Ferner (69.) erreicht war, ließen sie Gnade walten.
Wacker klettert durch den Sieg auf Platz drei und hat bei einem Nachholspiel in der Hinterhand noch Rang zwei im Visier. Habach ist mit 20 Punkten Vierzehnter und muss bei acht Zählern Rückstand auf das rettende Ufer wohl erneut in die Abstiegsrelegation.
ASV Habach – FC Wacker München 0:10
ASV Habach: Noah Praczek, Peter Diepold, Michael Wiedenhofer, Matthias Adelwart (62. Franz Annaberger), Maximilian Feigl, Severin Annaberger, Tobias Habersetzer, Maximilian Kalus (46. Matthias Steuer), Georg Off, Maximilian Panholzer, Florian Neuschl - Trainer: Korbinian Gerg
FC Wacker München: Hannes Weyherter, Benno Deeken, Anto Stipic (58. Julian Wulf), David Topic (58. Manuel Capek), Leon Heber (55. Theodor Ferner), Lorenz Berntsen, Leon Bauer, Jannik Bosnjak, Severin Buchta, Norbert Bzunek (60. Yassine Hamila), Armando Tischer - Trainer: Fabian Lamotte
Schiedsrichter: Laurin Schmitt (Feldkirchen-Westerham) - Zuschauer: 125
Tore: 0:1 Leon Heber (10.), 0:2 Leon Heber (25.), 0:3 Jannik Bosnjak (27.), 0:4 Norbert Bzunek (37. Foulelfmeter), 0:5 Lorenz Berntsen (39.), 0:6 Jannik Bosnjak (47.), 0:7 Noah Praczek (53. Eigentor), 0:8 Severin Buchta (55.), 0:9 Armando Tischer (61.), 0:10 Theodor Ferner (69.)
Gilching siegt mit 2:0 in Peiting und tütet bereits drei Spiele vor Saisonende den Klassenerhalt ein. Für die beiden Treffer sorgten ein Eigentor von Strommer (44.) kurz vor dem Pausen- und Krukow (89.) kurz vor dem Schlusspfiff.
Aufsteiger Peiting beibt durch die Niederlage mit 24 Punkten auf Platz 13. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt durch den Sieg von Waldperlach nun vier Zähler.
TSV Peiting – TSV Gilching-Argelsried 0:2
TSV Peiting: Thomas Salzmann, Daniel Slowiok (78. Christoph Eberle), Lukas Wolf, Tobias Strommer, Tobias Freiberger (61. Mathias Heiß), Florian Meier, Nicola Haser, Matthias Lotter (61. Christoph Hertl), Florian Wörle, Andreas Neumeier (70. Martin Schauer), Marius Klein - Trainer: Thomas Fischer
TSV Gilching-Argelsried: Sebastian Hollenzer, Maximilian Hölzl, Lucas Häusler, Jonas Engelhardt, Benedikt Kuhn, Felix Sambs, Marco Brand, Yasar Dayik (63. Sebastian Kraus) (87. Alper Diker), Ben Bauer, Andre Gasteiger (68. Sebastian Moosbrugger), Benedikt Wiegert (78. Jonathan Krukow) - Trainer: Christian Rodenwald
Schiedsrichter: Yunis Widholz (Pöcking) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Tobias Strommer (44. Eigentor), 0:2 Jonathan Krukow (89.)