2024-05-15T11:26:56.817Z

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Erkenschwicks Coach Magnus Niemöller hatte Ayoubes Talent schnell erkannt und den 19-Jährigen immer in die Startelf berufen.
Erkenschwicks Coach Magnus Niemöller hatte Ayoubes Talent schnell erkannt und den 19-Jährigen immer in die Startelf berufen. – Foto: Julian Zörner

Bundesligist schnappt sich Erkenschwicker Offensiv-Juwel für sein NLZ

Dass dem Oberligisten SpVgg Erkenschwick im vergangenen Sommer ein ganz großes Offensiv-Talent ins Netz gegangen war, konnte niemand ahnen.

In den acht Monaten seit seiner Verpflichtung hat der 19-jährige Ayoube Amaimouni-Echghouyab seine Qualitäten aber eindeutig unter Beweis gestellt. Mit 17 Treffern und sechs Assists gehört der gebürtiger Marokkaner zu den besten Offensivleuten in der Oberliga Westfalen, so dass ein Angebot eines Bundesligisten ins Haus flatterte, das er nicht ausschlagen konnte. Die TSG Hoffenheim hat "Jupp Jupp", so sein Spitzname, für die kommende Saison verpflichtet und plant mit ihm für die U23, die aktuell den Aufstieg in die 3. Liga anpeilt.

„Hoffenheim ist ein großer Schritt, aber mein Berater Jan Binias und ich haben lange zusammengesessen und überlegt. Ich habe ein gutes Gefühl", erklärt Ayoube gegenüber der Lokalpresse "Recklinghäuser Zeitung" zu seiner Unterschrift beim Bundesligisten. „Das NLZ von Hoffenheim gilt in Deutschland als eins der Besten. Dort kann er in Ruhe noch viele Dinge lernen und reifen", so Binias.

Bis vergangenen Sommer war Ayoube, der in Spanien aufgewachsen ist, bei RW Essen (U13 bis U17) und dem DSC Arminia Bielefeld (U19) ausgebildet worden. Mit Bielefelds U19 hatte er im vergangenen Sommer den Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga geschafft, war dann aber offensichtlich keine Option für den Drittliga-Kader. Eine zweite Mannschaft haben die Arminen bekanntlich nicht mehr.

Anfang März hatte FuPa Westfalen 15 heiße Eisen genannt, die vermeintlich zu Höherem berufen sind. Vor Ayoube war dies zuletzt bereits Luis Frieling gelungen, der von der SpVgg Vreden zum Regionalligisten FC Gütersloh wechseln wird.

Aufrufe: 029.4.2024, 20:30 Uhr
redAutor