2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht

Baier und Balzer sichern Punktgewinn

Mit dem letzten Aufgebot und sogar zwei Akteuren in der Startaufstellung, die bereits 90 Minuten aus dem Vorspiel in der B-Klasse in den Beinen hatten, ging der TSV das Heimspiel gegen die Studenten des KIT SC an. Nach gerade einmal 30 Sekunden hatte Erismann die erste Torannäherung zu verzeichnen, zielte nach toller Vorarbeit von Geburtstagskind Balzer und David Guthmann aber etwas zu weit links. Auf der Gegenseite nutzten die Frösche einen Blackout der Auerbacher Hintermannschaft zur frühen Führung durch Jan Reinhard (6.). Eine knappe Viertelstunde war gespielt, als Felix Rapp Kay Moser mit einem langen Ball auf die Reise schickte, dieser wurde im Sechzehner hart angegangen, doch der mögliche Elfmeterpfiff blieb leider aus. Bis zum Pausenpfiff reihte sich eine TSV-Chance an die nächste, aber die Murmel wollte einfach nicht über die Linie. Erismann, Guthmann, Grgic und Pitz blieb der Torerfolg trotz bester Möglichkeiten verwehrt. Ein einziges Mal musste auch Marvin Baier im TSV-Kasten eingreifen, der Schuss von Moritz Braun stellte ihn allerdings vor keinerlei Probleme (42.). Somit nahmen die Studis die schmeichelhafte Führung mit in die Kabine.

Die zweite Hälfte begann wie die erste geendet hatte mit einem Auerbacher Chancenwucher: Eine Direktabnahme von Balzer nach schöner Moser-Flanke flog am linken Pfosten vorbei (53.), ein Guthmann-Abschluss wurde von KIT-Keeper Reith pariert (53.) und ein Kopfball von Rapp nach Balzer-Ecke verfehlte sein Ziel ebenfalls knapp (57.). In der Schlussphase boten sich den Gästen dann einige Kontermöglichkeiten, die sie jedoch kläglich vergaben oder am glänzend parierenden Baier scheiterten. Zunächst jagte Korbinian Rapp allein auf weiter Flur die Kugel meterweit am Gehäuse vorbei (70.), bevor Baier zum Helden des Tages mutierte. Trotz zweifacher Überzahl vermochten es die KITies nicht, den Ball ins Netz zu bringen, da Rapp im ersten Versuch in Baier seinen Meister fand, welcher den folgenden Kopfball mit einer Wahnsinnsparade auch noch über die Latte lenkte (82.). Für den TSV versuchte sich Grgic auf der anderen Seite aus der Distanz, sein Schuss wurde jedoch noch entscheidend abgefälscht (87.). Im Gegenzug blieb Baier auch im direkten Duell mit dem kurz zuvor eingewechselten Mutter Sieger und parierte obendrauf den anschließenden Eckball aus kürzester Distanz bravourös. Diese Glanztaten sollten dann kurz vor Schluss mit einem eigenen Torerfolg belohnt werden. Moser brachte eine Flanke von der rechten Außenbahn in den Sechzehner, wo sich Geburtstagskind Balzer nicht zweimal bitten ließ und trocken zum 1:1 einnetzte (89.). Drei Minuten später war Schluss und die abstiegsbedrohten Gäste trauerten dem sicher geglaubten Dreier nach, während die TSV-Elf mal wieder mit ihrer Chancenverwertung haderte, schlussendlich mit dem einen Zähler aber sicher besser leben kann als der Gegner.

Aufrufe: 06.5.2024, 08:35 Uhr
Katharina GuthmannAutor