2024-05-22T11:15:19.621Z

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Nach dem Sieg gegen Fürstenried fehlt dem SVP nur noch ein Punkt, um den Aufstieg perfekt zu machen
Nach dem Sieg gegen Fürstenried fehlt dem SVP nur noch ein Punkt, um den Aufstieg perfekt zu machen – Foto: Dagmar Rutt

Auf Leverkusens Spuren – seit sieben Monaten ungeschlagener SVP kurz vor Bezirksliga-Aufstieg

Kreisliga

Der SV Planegg-Krailling schlägt den FC Fürstenried und baut seine Ungeschlagen-Serie weiter aus. Der Aufstieg in die Bezirksliga ist jetzt zum Greifen nah.

Der Jubel war groß beim SVP, als Schiedsrichter Moritz Decker am Nachmittag des gestrigen Feiertags seine Kreisliga-Partie abgepfiffen hatte. Mit 3:1 hatte der Spitzenreiter den formstarken Tabellenfünften wieder nach Hause geschickt. Durch den zehnten Sieg in Folge erfüllten die Schwarz-Blauen ihren Teil der Bedingungen, um bereits am Abend vorzeitig als Meister und Bezirksliga-Aufsteiger festzustehen.

Auf den anderen Teil hatte der seit sieben Monaten ungeschlagene Tabellenführer keinen Einfluss mehr: Ihm blieb nur zu hoffen, dass der einzig verbliebene Titelkonkurrent, der FC Kosova München, sein Spiel am späten Abend (nach Redaktionsschluss) beim viertplatzierten TSV Solln nicht gewinnen würde.

„Am Sonntag hätten wir es selbst in der Hand.“

Pero Vidak, Trainer des SV Planegg-Krailling, über den wahrscheinlichen Aufstieg in die Bezirksliga.

Wenn es sich SVP-Trainer Pero Vidak hätte aussuchen dürfen, er hätte gerne bereits gestern Nacht über die Meisterschaft gejubelt, wenngleich sein Team dann nicht die volle Euphorieladung nach Abpfiff einer eigenen Partie mitgenommen hätte. „Dann könnte ich den Jungs, die bislang nicht so viel gespielt haben, mehr Einsatzzeit geben“, sagte der Coach unmittelbar nach dem 3:1-Erfolg gestern Nachmittag. Er fügte aber sogleich an: „Am Sonntag hätten wir es selber in der Hand, das ist schön.“ Denn sollte Kosova in Solln keine Punkte liegengelassen haben, brauchen die Planegger auch nur noch einen Zähler aus den verbleibenden drei Spielen für den Titel.

Am Vatertag erweckten die SVP-Kicker in der ersten Halbzeit nicht gerade den Anschein, als wollten sie Vierfach-Papa Vidak mit einem Sieg beschenken. „Fürstenried war in der ersten Hälfte besser“, konstatierte Planeggs Trainer. Die Führung gelang dennoch den Gastgebern, als Martin Bauer nach einer Standardsituation und auf Vorlage von Valentino Gavric einschob (33.). Aus stark abseitsverdächtiger Position glich der FCF aber nur vier Minuten später aus. „Bei uns waren die Abstände zu groß, in der Pause bin ich dann deutlich geworden“, sagte Vidak.

Das wirkte. In der 58. Minute köpfte Moriz van Boyen eine Verlagerung von Mario Simic per Bogenlampe ein, Valentino Gavric machte mit seinem 26. Saisontor alles klar (77.). Zwischendrin hatte Keeper Marijan Krasnic entscheidenden Anteil am Sieg, als er einen Strafstoß und den Nachschuss parierte und so das 2:2 verhinderte. (mg)

SV Planegg-Krailling – FC Fürstenried 3:1 (1:1) Tore: 1:0 Bauer (33.), 1:1 Kilic (37.), 2:1 van Boyen (58.), 3:1 Gavric (77.) – Zeitstrafen: Yontar (74.), Yazici (89., beide FCF) – Bes. Vorkommnis: Krasnic/SVP pariert Strafstoß und Nachschuss (69.)

Aufrufe: 010.5.2024, 08:46 Uhr
Michael GrözingerAutor