Unterstützung bekommt Sauter von Udo Mayer, dem interimsmäßigen Vizepräsidenten des Vereins: „Die Mannschaft war erst einmal perplex, als sie von Sauters Entschluss hörte. Vielleicht schützt er sie ja damit. Die Mannschaft ist jetzt jedenfalls gefordert. Und die Sponsoren machen sich, wie ich aus mehreren Gesprächen herausgehört habe, Gedanken, wie es weitergeht.“ Die Spieler selbst sollen in einer Aussprache betont haben, dass vor allem sie selbst die Verantwortung für die missliche Lage tragen. Ulm ist jetzt Tabellenletzter.
„Es haben sich schon einige Trainer angeboten, die den Job machen wollen“, berichtete Paul Sauter gestern. „Der Verein ist offensichtlich immer noch so attraktiv, dass es von Trainern gleich Bewerbungen gab“, fügte Udo Mayer an, sagte aber auch: „Wir selbst haben einen guten Trainerstab.“ Angesichts der mauen Finanzlage bietet sich nun auf jeden Fall eine interne Lösung an. Ob Herbert Zanker, bisher Paul Sauters Assistent, das Amt übernehmen wird oder ein anderer Trainer, wird besprochen, und zwar schon am Montagabend bei der turnusmäßigen Sitzung von Präsidium und Vereinsrat.