Überraschendes Wiedersehen: Cirrincione trifft Ex-Trainer

„Insbesondere seine menschliche Art und Weise und wie er mit der heterogenen Gruppe umgegangen ist, war vorbildhaft“, sagte Cirrincione mit Blick auf die gemeinsame Zeit. Vor dem Spiel eine herzliche Begrüßung und nach dem Spiel eine liebevolle Verabschiedung – das gehörte natürlich bei diesem Wiedersehen mit dazu.

Ein Blick zurück: Cirrincione brachte seinen damaligen Trainer Mehlich oft zur Verzweiflung, wie er rückblickend erzählt. „Ich hatte zu Heinz aber immer ein freundschaftliches Verhältnis, wir haben gute Feten gefeiert“, so der heutige SCV-Trainer, der beim VfB Salzkotten unter Mehlich gespielt hat. Und Cirrincione konnte damals auf dem Platz den Unterschied ausmachen.

Daran kann sich auch Mehlich noch bestens erinnern. „Man wollte ihn am liebsten auswechseln, aber dann schoss er ein Tor. Marco hatte eine unglaubliche Dynamik, war beidfüßig und hatte ein sehr gutes Kopfballspiel. Er war hoch talentiert, ließ sich aber nicht gerne etwas sagen. Das Defensiv-Verhalten war nicht seine Stärke“, so der Interimstrainer der DCS-Reserve mit einem Augenzwinkern.

Er habe sich am Ende mehr über das Wiedersehen mit Marco als über das Ergebnis gefreut. Denn die Delbrücker konnten an der starken Heimbilanz nichts verändern und kassierten eine verdiente 0:3-Schlappe. Mehlich wünscht jetzt nach dem Duell seinem Ex-Schützling den Aufstieg. „Marco geht konsequent seinen Weg. Er hat in Neuenbeken eine Top-Mannschaft geformt, die jetzt schon in der Landesliga mithalten könnte“, betont der Trainer-Fuchs.