Dabei war Andy Trübenbach der Matchwinner für die Ostthüringer, der per Doppelpack den Weg ins Endspiel gegen Ligarivale Jena ebnete. Erfurt währte sich in mehr als einer Halbzeit in Unterzahl nach Kräften, schluderte aber in der Chancenverwertung. Miatkes Traumtor beendete die Partie.
Und auch nach der Pause erwischte der ZFC den besseren Start. Nach einem langen Ball spielte Trübenbach nach seiner Kopfballstärke in Hälfte Eins seine Schusstechnik aus und traf per Volleyschuss zum 2:0 (50.). Die Partie schien nun in ruhige Bahnen in Richtung Sieg Meuselwitz zu laufen. Doch mit der Einwechslung von Hajrulla kam sichtbar Schwung ins Angriffsspiel der Erfurter. Alleine das Anschlusstor sollte nicht fallen, wobei dafür gute Chancen vorhanden waren. Hajrulla über das Tor (59.), Mergel knapp am Tor vorbei (64.) und zweimal wieder Mergel, der zunächst an Plath scheitert und bei der folgenden Ecke frei vorbeiköpft (75.) hatten beste Möglichkeiten die Partie mit einer spannenden Schlussphase zu versehen. So aber brachte Meuselwitz den Sieg nach Hause und setzte in der Nachspielzeit durch einen satten Schuss von Miatke von halbrechts unter den Torgiebel den Schlusspunkt (90.+1).
Fazit: Die Erfahrung machte an diesem Tag wohl den Unterschied. Das frühe Gegentor war für Erfurt ein kleiner Schock. In Unterzahl wurde es dann ein langer Weg. ZFC zeigt sich als etablierter Regionalligist und feiert den Einzug ins Endspiel.