BELLERSHEIM . Im ultimativen Kellerduell Vorletzter gegen Schlusslicht hat die SG Obbornhofen/Bellersheim die zarten Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben erhalten. Die Hungener Vorstädter bezwangen die SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld souverän mit 3:0 (2:0), wobei die Gäste eine schwache Vorstellung ablieferten und sich über die gesamten 90 Minuten keine zwingende Torgelegenheit erarbeiten konnten. Zumal in dieser Verfassung dürfte der Sprung in die Gruppenliga für die Elf von Trainer Peter Antschischkin ein einjähriges Abenteuer bleiben.
SG Obbornhofen/Bellersheim - SG Laubach/Rupp./Wetterfeld 3:0
Dass die Platzherren in der Defensive kaum vor Probleme gestellt wurden, lag nicht zuletzt an Thomas Winker, der nach seiner Verletzungspause in die Startformation zurückkehrte. Nachdem Jannick Launspach die erste Gelegenheit für die Niestatek-Truppe vergeben hatte (10.), netzte Oleg Rutz nach sehenswerter Vorarbeit von Torben Scheld zum 1:0 ein (16.). Vier Minuten darauf scheiterte Scheld nach einem Doppelpass von Launspach und Sascha Schäfer an Keeper Carsten Hensel, doch Daniel Weiß war zur Stelle und staubte zum 2:0 ab.
Schäfer hatte in der 44. Minute schon zur Pause das 3:0 auf dem Fuß, setzte die Kugel jedoch an den Pfosten. Diesen dritten Treffer holte dann in der 56. Minute Scheld nach. Der eingewechselte Paul Ortmann war in den Sechzehner eingedrungen und hatte mit einem klugen Rückpass Scheld bedient, der den Vorsprung ausbaute und bereits die Entscheidung herbeiführte.
Denn danach plätscherte das Geschehen über weite Strecken ohne Höhepunkte vor sich hin. Obbornhofen/Bellersheim verwaltete das 3:0 ohne Schwierigkeiten und hatte durch Scheld (71.) sowie Launspach (78.) zwei weitere Möglichkeiten, um das Resultat noch in die Höhe zu schrauben.