2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Lassen sich nicht unter Druck setzen: HSV-Trainer Björn Schmidt und sein Spieler Moritz Zimmermann. F: Kreutzer
Lassen sich nicht unter Druck setzen: HSV-Trainer Björn Schmidt und sein Spieler Moritz Zimmermann. F: Kreutzer

Hövelhof empfängt Avenwedde

Der Hövelhofer SV verspürt vor der nächstne richtungsweisenden Partie im Abstiegskampf weiterhin keinen Druck.

Die Situation wird aussichtsloser. Die Konkurrenz enteilt im Abstiegskampf. Oft hört man dann von Trainern und Spielern bekannte Durchhalteparolen aus den Untiefen der Phrasenschublade, a la, so lange rechnerisch noch alles möglich ist. Beim Landesligisten Hövelhofer SV ist das vor dem Heimspiel gegen den SV Avenwedde (Sonntag, 15 Uhr) anders.
„Druck ist nicht messbar. Ich empfinde keinen“, gibt sich Björn Schmidt betont selbstbewusst. Dabei hätte Hövelhofs Trainer schon alleine wegen der prekären Tabellensituation allen Grund, um in die Durchhalte-Phrasen-Schublade zu greifen. Zehn Punkte trennen den Tabellenvorletzten vom rettenden Ufer. Schon acht Zähle sind es auf den kommenden Gegner, der Drittletzter ist. Als vor zwei Wochen der SV Eidinghausen Werste als Mitkonkurrent um den Klassenerhalt auf die Hövelhofer Waldkampfbahn kam, verkrampfte der HSV in manchen Phasen der Partie und verlor mit 0:1. „Wir wissen, dass wir den Knoten am Sonntag durchschlagen werden, wenn wir so konzentriert und engagiert auftreten, wie zuletzt in Steinhagen. Daher freuen wir uns alle total auf diese Partie“, sagt Schmidt.

Die Opferbereitschaft des Teams macht Mut

Mut mache ihm besonders die hohe Aufopferungsbereitschaft des Teams. „Sie steht leider noch nicht im Verhältnis zu den erzielten Ergebnissen“, meint Schmidt und wünscht sich am Sonntag mehr Effizienz. Allerdings fallen mit Frank Seltrecht (Kapselverletzung) und Samuel De Mello (Knieprobleme) weiterhin die beiden zentralen Angreifer aus. Sebastian Laigle (Lauftraining) und Julian Herbst (Trainingsrückstand) fehlen ebenso. Schmidt beklagt sich darüber nicht: „Schießen wir ein Tor und bekommen keines rein, gewinnen wir.“ Manchmal ist die nächste Phrase, dann eben doch nicht so tief in den Schubladen vergraben.
Aufrufe: 010.3.2017, 12:00 Uhr
Mark HeinemannAutor