„Mein Herz hängt am SCP und doch gibt es eine noch größere Liebe“, sagt Cirrrincione weiter. Und daher steht seit Wochen fest, dass der Berufsschullehrer ab kommenden Sommer vorerst nicht als Trainer auf diesem Niveau agieren wird. „Ich wechsele stattdessen in den Bereich der privaten Nachwuchsförderung“, freut er sich mit seiner Frau Lena zukünftig auf familiäre Aufgaben.
„Nach elf Jahren beim SCP ist mir die Entscheidung nicht leicht gefallen. Aber schauen wir mal, ob ich dem Verein vielleicht doch verbunden bleiben“, fügt der 37-Jährige an. In den verbleibenden acht Bundesligapartien will er mit seiner U17 und seinem Trainerteam um Ansgar Traphan und Thomas Bentler den Klassenerhalt zum zweiten Mal in Folge erreichen. Dafür wäre ein Dreier bei RWO enorm wichtig. „Oberhausen kann sich zurückmelden oder ist fast schon erledigt“, sagt der Cheftrainer. Bei acht Zählern Rückstand auf den SCP, der den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, ist die Heimelf zum Siegen verdammt. Die Paderborner kamen mit drei Niederlagen schlecht aus der Winterpause. „Deshalb wollen wir versuchen, das Schiff in die richtige Richtung zu lenken. Und wenn die Jungs es verstehen, dass Abstiegskampf auch das Wort Kampf beinhaltet, könnten wir die Punkte aus Oberhausen mitnehmen.“ Personell kann Cirrincione aus dem Vollen schöpfen. Der zuletzt verletzte Marten Rittmann kehrt zurück.