0:1. Paderborns U21 verliert Derby beim FC Gütersloh

Denn das Spiel war gerade dabei, Tempo aufzunehmen, als einer der Linienrichter für eine unfreiwillige Unterbrechung sorgte. Er hatte sich am Oberschenkel verletzt, und konnte nicht mehr weitermachen (10. Min.). Gut zehn Minuten dauerte es, bis ein Ersatzmann gefunden war. Paderborns Torwart Dominique Soethe vereitelte im Anschluss die erste Gelegenheit der Partie (28.). Die U21, die auf der zentralen Position mit den U19-Kräften Dominik Bilogrevic und Oliver Schindler auflief, tat sich schwer, weil sie zu viele Ballverluste im Spielaufbau fabrizierte.

Nach Foul an Woitzyk hätte es Elfmeter für Paderborn geben können

Allerdings hatten die Gäste auch Pech. Als Sebastian Woitzyk im Gütersloher Strafraum zu Fall kam, hätte es Elfmeter geben können. Die Pfeife von Schiedsrichter Lars Bramkamp blieb stumm (33.). Kurz vor der Pause legte sich Schindler den Ball für einen Freistoß zurecht, schoss aber drüber (43.). Die erste Gelegenheit in Halbzeit Zwei gehörte erneut den Gastgebern. Güterslohs traf zunächst per Kopf nur die Latte, der Nachschuss flog über das Tor (47.). Kurz darauf hatte Tim Mannek nach Vorlage von Anton Safonov die beste Chance der Gäste. Im Eins gegen Eins scheiterte er aber an Güterslohs Keeper Brammen (52.). Ärgerlicherweise verletzte sich Safonov eine Viertelstunde vor Schluss, als er bei einer Abwehraktion umknickte. Cagatay Karaca ersetzte ihn (75.).

Güterslohs Schubert trifft nach Foul von Erisa vom Punkt

Wenig später hielt der gut aufgelegte Soethe sein Team mit gleich zwei Parade im Spiel (77. u. 79.). Nach der zweiten Rettungsaktion foulte Jan-Steven Erisa allerdings seinen Gegenspieler und Schiedsrichter Bramkamp gab Elfmeter. Schubert traf zum 1:0 vom Punkte (80.). „So zu verlieren ist bitter, weil der Elfmeter unnötig war. Insgesamt war es ordentlich, aber die Gütersloher Wucht am Ende zu groß“, so Kniat.

Die Aufstellung des SC Paderborn 07 II:
SCPII: Soethe – Erisa, Ghafourian, Steringer, Safonov (75. Karaca) – Bilogrevic, Schindler – Woitzyk (63. Niebling), Karimani, Neumann – Mannek.