Zweiter Sieg: SE Freising macht den Traumstart perfekt

Freising – Zweites Spiel, zweiter Dreier: Die Saison läuft weiter sehr gut an für die Fußballer des SE Freising in der Bezirksliga Nord. Beim 2:0 (0:0) gegen den SV Waldeck Obermenzing traten die Domstädter zum Teil schon wie ein Spitzenteam auf und gewannen hochverdient.

Fr., 02.08.2024, 18:30 Uhr

SC Eintracht FreisingSE Freising

SV Waldeck ObermenzingSV Waldeck

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Am Freitag feierte SEF-Kapitän Felix Fischer seinen 22. Geburtstag – und ein besseres Geschenk als einen Sieg vor gut 170 Zuschauern hätten ihm seine Mannschaftskameraden gar nicht machen können. Die Lerchenfelder schlugen die Gäste aus der Landeshauptstadt, die immerhin zum Auftakt selbst einen 3:0-Erfolg hatten einfahren können. „Heute passt alles, ich bin sehr zufrieden“, resümierte hinterher Freisings Trainer Alexander Schmidbauer. Dabei hatte es erneut zur Halbzeitpause lediglich 0:0 gestanden. „Hier waren meine Jungs aber selbst kritischer als ich“, ergänzte der Coach. „Wir hatten einen klaren Plan, am Ende ist alles aufgegangen.“

SEF lässt seine Chancen zunächst ungenutzt

Der Plan sah vor, Waldeck vom Anpfiff weg in die eigene Spielhälfte zu drücken. Die Gäste stellten recht bald auf eine Fünferkette in der Abwehr um. Offensivbemühungen der Münchner hatten am Freitagabend nicht einmal Seltenheitswert. Folglich musste SEF-Keeper Niclas Karremann keine einzige gefährliche Situation entschärfen. Die Freisinger selbst verzettelten sich im ersten Durchgang aber etwas zu sehr in weiten und hohen Bällen. Ansonsten wären Chancen zum 1:0 da gewesen, es fehlte allerdings noch die Präzision. Fabrizio Brandes (24.), Stefan Mikerevic (34.) und Stephan König (37.) hatten gute Möglichkeiten zum Führungstreffer.

Klar war aber auch, dass die Hausherren die Partie für sich entscheiden würden. Und wie schon vor einer Woche beim 4:0-Auftakterfolg beim SV Nord Lerchenau kamen die Gelb-Schwarzen entschlossen aus der Kabine und bogen bald auf die Siegerstraße ein. Ausgangspunkt für das 1:0 war ein weiter Pass von Torwart Karremann: Der wurde im Mittelfeld geschickt auf Neuzugang Brandes weitergeleitet – und der hatte im Strafraum dann alle Zeit der Welt und konnte sich die Ecke aussuchen (56.). Waldeck bettelte nun um weitere Gegentreffer. König scheiterte mit einem Freistoß an SVW-Keeper Patrick Koller (61.), zudem vergab Brandes (67.).

Dieses Tor war allein das Eintrittsgeld wert

Dann klingelte es zum zweiten Mal – und allein der Treffer war das Eintrittsgeld wert. König hatte per Doppelpass auf Christian Schmuckermeier durchgesteckt – und der stellte mit seinem dritten Saisontor auf 2:0 (70.). Der SEF ließ auch in der Folge nicht locker: Schmuckermeier scheiterte am Gäste-Keeper, zudem fand Felix Fischer im Schlussmann seinen Meister. Ein eigener Treffer wäre noch das i-Tüpfelchen für das Geburtstagskind gewesen. (Matthias Spanrad)