2024-04-29T14:34:45.518Z

Spielbericht

Testspiel

Friedrichshaller SV - Aramäer Heilbronn 3:1 (1:1)

Qickfacts:

Tore:

1:0 (13.) Philipp Matyssek

1:1 (20.) Robert Grau

2:1 (51.) Marvin Knoll

3:1 (65.) Marvin Knoll

Schiedsrichter: Benjamin Schmidt

Assistenten: Jan Fiebig, Max Augustin

Zuschauer: 110

Zweiter Sieg im zweiten Spiel

Was dem Friedrichshaller SV in den beiden Spielen der letzten Punktrunde nicht gelungen ist, schafften die Salzstädter mit dem Sieg am vergangenen Donnerstag beim Testspiel gegen die Aramäer Heilbronn. Dank einer starken, geschlossenen Mannschaftsleistung kann man diesen Erfolg ruhigen Gewissens als verdient bezeichnen. Beide Mannschaften starteten ohne lange Abtastphase mit erfrischendem Angriffsfußball in die Begegnung. Die von Martin Hess gut organisierte FSV-Defensive stand von Beginn an sehr sicher und ließ kaum gefährliche Angriffe der Aramäer zu. In der vierzehnten Spielminute wurde Marvin Knoll über den Flügel steil geschickt und seine präzise Hereingabe nutzte Philipp Matyssek zur 1:0 Führung. Die Aktionen der Gastgeber waren von Angang von einem eisernen Willen getragen und jeder Zweikampf wurde angenommen. Dass man die Angreifer des Neu-Landesligisten nur sehr schwer über neunzig Minuten in Schach halten kann, bewies Robert Grau in der 20. Spielminute. Mit einer geschickten Körpertäuschung ließ er gleich zwei FSV-Akteure ins Leere laufen und erwischte zudem auch noch FSV-Keeper Ensar Orgo auf dem falschen Fuß und markierte den Ausgleich. Das muntere rauf und runter fand auch in der Folgezeit seine Fortsetzung. Die nächste gute Gelegenheit hatte der Friedrichshaller SV in der 38. Minute. Nach einem Pass von Fabio Schumacher in die Tiefe hatte Hendrik Belz auf halbrechter Position freie Bahn, doch sein Schuss in die kurze Ecke konnte vom gegnerischen Torhüter pariert werden. Kurz vor dem Pausenpfiff überwand der FSV mit schnellem Direktpassspiel das Mittelfeld und Fabio Schumacher kam zum Abschluss, doch sein Versuch ging über die Querlatte.

Auch nach dem Seitenwechsel war es eine Begegnung auf Augenhöhe, an der die zahlreichen Zuschauer ihre Freude hatten. In der 51. Spielminute ging der Friedrichshaller SV erneut in Führung. Nach einer Balleroberung von Fabio Schumacher landete das Spielgerät bei Marvin Knoll, der mit einem gefühlvollen Schlenzer in die lange Ecke dem Torhüter keine Abwehrmöglichkeit ließ. Aber auch die Gäste hielten dagegen und wenige Minuten später musste Ensar Orgo sein ganzes Können aufbieten, um einen direkt getretenen Freistoß von Isa Gökmen aus dem Winkel zu kratzen. In der 55. Spielminute begann der Friedrichshaller SV damit in regelmäßigen Abständen frische Kräfte ins Spiel zu bringen, ohne dass ein Qualitätsverlust erkennbar war. Beim dritten Tor der Heimelf war ebenfalls ein direkter Freistoß mit im Spiel. Aus ca. zwanzig Metern hatte Fabio Schumacher das Leder an die Unterkante der Latte gezimmert, von dort sprang das Spielgerät vor der Torlinie auf und dann war Marvin Knoll mit dem Kopf zur Stelle und schraubte das Ergebnis auf 3:1. Die Aramäer wollten sich nicht geschlagen geben und in den nächsten Minuten bewahrte der Torwart der Gastgeber mit drei sensationellen Paraden seine Farben vor weiteren Gegentoren. Kurz vor dem Schlusspfiff hätte Friedrichshall noch eins draufsetzen können, aber den Knoll-Schuss wehrte der gegnerische Torspieler ab und den Abpraller setze Marco Bickel über das Tor. Nach intensiven neunzig Minuten hieß der Sieger nicht unverdient Friedrichshaller SV. In diesem Kräftevergleich war deutlich erkennbar, was mit der richtigen Einstellung und dem erforderlich Willen alles möglich ist. Jeder zum Einsatz gekommene Spieler verdient sich heute allerhöchstes Lob.

Friedrichshaller SV: Ensar Orgo, Yannick Bruck (68, Dominik Rebscher), Jonathan Veith (61. Jan Martin Hildebrandt), Hendrik Belz (55.Tom Adelhelm), Philipp Matyssek (68. Tim Uhrich), Marvin Knoll, Marco Bickel, Luca Schumacher (61. Marc André Heeg), Martin Hess (55. Yunus-Emre Yilmaz), Fabio Schumacher (67. Friedemann Kress), Alejandro Reinhold (67. Jonas Stolz)

Aufrufe: 023.7.2022, 21:34 Uhr
Wilfried WolfAutor